Monat: September 2019

Sean Wotherspoon und Vespa geben ihre Zusammenarbeit bekannt

Pressemitteilung September 2019

DIE KULTMARKE VESPA, BEKANNT FÜR STIL AUF ZWEI RÄDERN UND SEAN WOTHERSPOON, EINER DER KREATIVSTEN UND EINFLUSSREICHSTEN JUNGEN DESIGNER, GEHEN KOOPERATION EIN.

EINE CAPSULE COLLECTION UND EINE LIMITIERTE VESPA-EDITION FÜR FRÜHJAHR / SOMMER 2020, VORSTELLUNG IM NOVEMBER AUF DER EICMA

MICHELE COLANINNO: „DIE ERSTE EINER REIHE VON KOOPERATIONEN, DIE UNSERE MARKEN ENGER MIT DER WELT DES DESIGNS, DER MODE UND DEN NEUESTEN US-TRENDS ZUSAMMENBRINGEN„.

Los Angeles (USA), im September 2019 – Sean Wotherspoon und Vespa geben ihre Zusammenarbeit bekannt. Gemeinsam will man einen neuen Stil kreieren: mutig, unbändig und unterhaltsam. Gemacht für Menschen, die ihrem außergewöhnlichen, jugendlichen Stil in der City und darüber hinaus Ausdruck verleihen wollen.
Die Piaggio Group hatte schon immer die sich permanent verändernden Vorlieben, Trends und Leidenschaften, die moderne Menschen von heute begeistern und inspirieren, im Blick. Ein Focus liegt auf den Vereinigten Staaten, wo rasant viel neue, junge Mode kreiert wird, die von dort ihren Siegeszug rund um den Globus antritt. Hier, genauer gesagt in Kalifornien, hat die Piaggio Group den idealen Partner gefunden, mit dem die Gruppe innovative Ideen austauschen und umzusetzen wird.

Sean Wotherspoon ist einer der aufstrebenden Stars junger Mode in den USA: eigenwillig, energiegeladen und unbändig. Ein Pionier, Experimentier-Freak und großer Anhänger der Straßenkultur mit all ihren Facetten.

Instagram ist seine Welt, über die er kommuniziert und seine Leidenschaft teilt. Seine fast eine Million Anhänger lieben ihn.
Wie der Sportschuhe Nike Air Max 97, der ihn berühmt gemacht hat, bezeugt, spielt Sean Wotherspoon mit Farben, kombiniert sie miteinander, kombiniert sie mit innovativen, manchmal ungewöhnlichen Stoffen und den unterschiedlichsten technischen Materialien.
Die Verbreitung dieser Kultur der Farben ist heute die Mission von Sean Wotherspoon. Die Zusammenarbeit mit Vespa schien daher die logischste Entscheidung der Welt zu sein. Die Idee, die den Designer sofort faszinierte, wurde inspiriert von der „klassischen“ – Seele, die perfekt in einem modernen Design aufgegriffen wurde, so wie es die DNA der Marke Vespa verlangt.
Die Partnerschaft ist darauf ausgelegt, rund um die Marke Vespa eine Community individuell geprägter Menschen zu versammeln, die sich an ihrem persönlichen Modestil erfreuen und diesen sowie ihre Unbeschwertheit auch auf den Straßen mit ihren Lieblingsfarben zum Ausdruck bringen. Keine andere Marke als Vespa könnte diese Anforderung besser und konsequenter erfüllen.

Sean Wotherspoon wird die ästhetischen Kriterien einer exklusiven und limitierten Vespa Primavera definieren, die durch eine exklusive Helm und Streetwear Capsule Kollektion abgerundet wird. Die ersten Ergebnisse dieser kreativen Ideen werden im November 2019 auf der EICMA in Mailand präsentiert. Die Kollektion, die bereits jetzt die Vespa-Fans ebenso wie die Fans von Sean Wotherspoon begeistert, kommt im Frühjahr 2020 weltweit in den Handel.

Sean Wotherspoon machte aus seiner Freude über die Partnerschaft keinen Hehl: „Aufgrund ihrer überwältigen Geschichte und ihres kulturellen Erbes bin ich mehr als begeistert, mit Vespa / Piaggio zusammenzuarbeiten. Ich werde wirklich in die Tiefe gehen und meinen Beitrag dazu leisten, diese Erinnerungen zu reproduzieren, sie durch meine Brille betrachten und neu zu interpretieren, um sie am Ende mit allen zu teilen! Es wird der absolute Hammer! Bleibt am Ball!“
„Wir freuen uns sehr, mit Sean zusammenzuarbeiten“, sagte Michele Colaninno. „Er ist einer der begabtesten und kreativsten Designer der USA. Wir hatten sofort ein tolles Verhältnis zueinander und es steht außer Frage, dass daraus etwas Außergewöhnliches entstehen wird. Dies war nur hier in Kalifornien möglich, wo die neuen Trends, die den Lebensstil rund um den Globus beeinflussen, ihren Ursprung haben. Es ist erst der Anfang einer Reihe von Kooperationen, die Vespa und unsere anderen herausragenden Marken wie Moto Guzzi und Aprilia in eine immer engere Verbindung mit der Welt des Designs und der Mode bringen werden – in eine Welt, in die sie heute auch hingehören.“

 

Über Sean Wotherspoon
Im Jahr 2013 eröffnete Sean zusammen mit zwei Freunden die Round Two in Richmond, Virginia. Ein Geschäft, das in nur wenigen Monaten Kultstatus bekommen sollte. Heute gibt es Filialen von Round Two in allen führenden US-Städten. Die Leidenschaft für Sportschuhe und Sportbekleidung der letzten Jahrzehnte, die Liebe zu Kreativität und Farbe, die die 80er und 90er Jahre kennzeichneten, sowie die revolutionäre und unbändige kreative Leidenschaft, sind die Grundlage für einen weltweiten Erfolg, der Sean dazu verhalf, zunächst mit Nike und dann mit Konzernen wie Disney, Prince, Lacoste und Galleries Lafayette zu kooperieren.
Über Vespa
Es war im Jahr 1946, als die Vespa ihr Debüt auf Europas Straßen gab. Ein Europa, das durch den Krieg gezeichnet war. Ein Europa, das zugleich voller Kreativität und dem Wunsch nach Wandel war. In den dreiundsiebzig Jahren ihrer Geschichte und mit über achtzehn Millionen verkauften Rollern ist die Vespa weltweit zu einer Referenzgröße für Stil, Eleganz und Technologie geworden. Eine Marke, die auf der ganzen Welt bekannt und beliebt ist. Eine Marke, die mit mehr als eineinhalb Millionen produzierten Fahrzeugen in den letzten zehn Jahren eine der erfolgreichsten und dynamischsten Zeiten ihrer Geschichte erlebt hat.

 

Pressemitteilung und Fotos von: Ansgar Schauerte (Agentur für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 40629 Düsseldorf, Agenturpartner der PIAGGIO Deutschland GmbH)

MOTO GUZZI OPEN HOUSE 2019 – Rückblick

30.000 BESUCHER BEIM MOTO GUZZI OPEN HOUSE 2019

MOTO GUZZI OPEN HOUSE 2019 EGALISIERT DEN BESUCHERREKORD DES VORJAHRES UND UNTERSTREICHT SEINEN ANSPRUCH ALS KLASSIKER IM EUROPÄISCHEN MOTORRADKALENDER.
DREI TAGE FREUNDSCHAFT, REISEN, ABENTEUER, PROBEFAHRTEN UND LIEBE ZUM MOTORRAD.
DIE HAUPTDARSTELLER 2019: DIE V85 TT- UND DIE V7 III-MODELLE DER TROFEO MOTO GUZZI FAST ENDURANCE

Mandello del Lario, 8. September 2019 – 30.000 Besucher aus ganz Europa kamen, um beim Event-Klassiker zu feiern. Ein Event, das für echte Motorradliebhaber bereits zu einer Pflichtveranstaltung geworden ist.

Von Freitag, den 6. September, bis Sonntag, den 8. September, wurde das Moto Guzzi Werk in Mandello von Moto Guzzi Fans und Freunden, von ganzen Familien und Motorradclubs in friedlichster Form regelrecht gestürmt. Sie alle kamen nach Mandello del Lario, um mit Gleichgesinnten eine der nobelsten, berühmtesten und beliebtesten italienischen Marken zu feiern. Drei Tage aus Liebe zum Motorrad, mit Musik, Reisen, Abenteuer, zahlreichen Probefahrten und dem, was man als Freundschaft unter Motorradfahrern bezeichnet.

Der Höhepunkt der dreitägigen Veranstaltung war, wie in jedem Jahr, natürlich der Samstag, mit einem neuen Tagesrekord von 20.000 Besuchern. Es war der Tag, der mit der Ankunft von „Road to Mandello“ begann. Einem Konvoi von über zweihundert Guzzisti, der in Mailand gestartet war und das Moto Guzzi Werkstor – das legendäre „Rote Tor“ an der Via Parodi in Mandello del Lario zum Ziel hatte.

Ansgar Schauerte / Moto Guzzi Open House 2019

Der Hauptdarsteller der 2019-Auflage von Moto Guzzi Open House war einmal mehr die Moto Guzzi V85 TT. Die neue Reiseenduro im klassischen Look erwies sich bereits kurz nach ihrer Markteinführung in diesem Jahr als absoluter Bestseller der Marke und zugleich als eines der beliebtesten Motorräder der Saison 2019.

Neben der V85 TT war die V7 III ein weiterer Star der diesjährigen Veranstaltung. Sie war die am meisten gefragte Maschine bei den Probefahrten entlang des Comer Sees. Und sie war der Star, weil diese leichte 750er mit ihrem 90°-V2-Motor, im gekonnten Renntrimm, die Marke 2019 im erstmals ausgetragenen Markenpokal, der „Trofeo Moto Guzzi Fast Endurance“, nach langer Zeit offiziell wieder zurück auf die Rennstrecke bringt. Die beim Open House ausgestellten Maschinen, begleitet von ihren Fahren und Teams, zogen die bewundernden Blicke der Besucher in ihren Bann. Der letzte Lauf zur Trofeo Moto Guzzi Fast Endurance 2019 findet am 13. Oktober in Misano statt.

Das Moto Guzzi Village im Herzen des historischen Moto Guzzi-Werks war wieder einmal Dreh- und Angelpunkt der Veranstaltung. Dort sorgte Virgin Radio, der Kooperationspartner mit dem in Italien beliebten DJ Ringo für Musik und Unterhaltung. Ringo begrüßte auf der Bühne zahlreiche Ehrengäste und sprach mit ihnen über Rennsport, Reisen und Abenteuer. Über 400 begeisterte Teilnehmer starteten vom Moto Guzzi Village zu einer Probefahrt, bei der sie alle Modelle der Familie Moto Guzzi auf den herrlichen Straßen rund um den Comer See testen konnten.

Das Moto Guzzi Museum mit seinen über 150 Exponaten, angefangen bei der ersten Moto Guzzi, der „Normale“ über die erfolgreichen Rennmaschinen der damaligen Zeit bis hin zur legendären „Otto Cilindri“, der Achtzylinder 500er, war für die Besucher bereits am Freitag geöffnet. Am Samstag und Sonntag hatten alle Gäste und Fans dann auch die Gelegenheit, die Montagelinien und den Windkanal zu besichtigen.

Die insgesamt 30.000 Besucher, die in diesem Jahr zum Open House kamen, bewiesen einmal mehr, dass das Moto Guzzi-Werk in Mandello del Lario seinen Status als einer der traditionsreichsten und berühmtesten Orte der Motorradgeschichte weltweit zu recht trägt. Seit Gründung des Unternehmens im Jahr 1921 werden hier alle Moto Guzzis gebaut. Ein historischer Ort, der die industrielle Entwicklung Italiens und die internationale Bekanntheit der Marke mit dem „Adler“ bis heute begleitet. Hier entstanden und entstehen legendäre Modelle wie die Falcone, die Galletto, die V7-Baureihe, Sportmotorräder wie eine Le Mans oder die Imola bis hin zu den neuen, technisch fortschrittlichen Modellen V7 III, V9, V85 TT sowie die 1400er-California-Baureihe. Neben Touren und Reisen ist Rennsport seit der Gründung des Unternehmens tief im Herzen der Marke Moto Guzzi verankert. Während ihrer glorreichen Zeiten dominierte Moto Guzzi die Motorrad-Weltmeisterschaft, gewann acht Fahrer- und sieben Herstellertitel.

 

 

Pressemitteilung und Fotos von: Ansgar Schauerte (Agentur für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 40629 Düsseldorf, Agenturpartner der PIAGGIO Deutschland GmbH)

Mallorca – kleine Rundfahrt „ohne“ Ziel

August 2019 Mallorca – kleine Rundfahrt „ohne“ Ziel

Oft wurden wir gefragt: Seid ihr schonmal auf Mallorca rumgefahren und könnt eine Strecke empfehlen? Unser Tipp: keine großen Touren überlegen – Mallorca ist nicht so groß, als dass ihr nicht überall mal lang kommt. Nehmt euch einen Reiseführer eurer Wahl oder fragt Freunde nach ein paar Highlights der Insel und dann fahrt sie ab.

Unser Tipp: Dies dann möglichst fern von Hauptstraßen. Was uns nicht immer gelang 😉

Wir sind im August 2019 an der Cala Serena gestartet und hatten folgende Ziele gesetzt:

  • Rock Bar Restaurante Los Ultimos Mohicanos an der Ma-15 auf ein Kaltgetränk
  • Palma S‘ Arenal zum Mittagessen
  • Serra de Tramuntana Stadt Banyalbufar zum Schauen
  • Palma eventuell zum Abendessen
  • Endziel = Startpunkt: Cala Serena

 

Anhand dieser Ziele haben wir uns vorher kurz auf der Landkarte Mallorcas orientiert und sind dann einfach los.

Und wieder ein Tipp: wenn möglich macht eure Tour an einem Sonntag – das erspart viel Berufsverkehr, denn den gibt es auf Mallorca auch.

Los Gehts

Nach dem Start aus Cala Serena galt unsere Aufmerksamkeit nun den jeweiligen Ortsschildern und diversen Richtung-Hinweis-Schildern. Das klappt eigentlich ganz gut, wenn man die Tour und Orte beim vorherigen Blick auf die Karte gut im Kopf abgespeichert hat. Aber ein kurzer Stop mit einem auffrischenden Blick auf die Karte schadet nicht – und man sieht noch was von der Strecke.

Von Cala Serena gings in Richtung S’Horta – auf dem Weg legten wir den ersten Tankstopp ein. Diese Tankfüllung reichte für die komplette hier beschriebene Tour – danach war der Tank aber auch leer.

Nach S’Horta orientierten wir uns nach Felanitx.

Von dort nach Porreres und dort angekommen wiesen die Schilder uns nach Llucmajor.

Eine schöne kurvige Strecke. Wenig zu sehen, aber gut zu fahren – gerade wie empfohlen sonntags.

Ein bisschen hinderlich – wenn auch schön anzusehen – sind die kleinen gemauerten Abgrenzungen um jedes Grundstück. Das bedeutete für uns als Fahrer ständige Aufmerksamkeit, da die Ausfahrten schlecht einsehbar sind und oft unverhofft ein Auto rausfahren kann.

In Llucmajor wurde es spannend

In Llucmajor angekommen wurde es etwas schwierig – unser Orientierungsort Algaida war nicht wirklich ausgeschildert.

Wir tourten also erst einmal ein wenig durch die Innenstadt in der Hoffnung auf ein richtungweisendes Ortsschild.

TIPP: ihr kommt auf der M5020 in die Stadt rein – direkt auf einen Kreisverkehr zu – vor Kopf der Supermercado BIP. Haltet euch nun links. Bis zum nächsten Kreisverkehr. Geradeaus würde es nach Palma gehen. Wenn ihr den Kreisverkehr aber einmal komplett rumfahrt, seht an der Ausfahrt (aus der ihr gekommen seid) das Schild Richtung Algaida, geltend für die nächste Ausfahrt. Wir folgten so.

Hier sind wir dann leider wieder etwas orientierungslos durch die Einbahnstraßen der Altstadt getourt, um dann doch wieder am o.g. ersten Kreisverkehr anzukommen.

Daher nun unser wahre TIPP: Ihr nehmt die beschriebene Ausfahrt Algaida aus dem besagten 2. Kreisverkehr – also nicht geradeaus nach Palma, sondern gleich rechts in die kleine Straße abbiegen. Fahrt diese Straße bis es nur nach rechts in die Altstadt geht. Dieser Straße folgen bis es nur nach links weiter geht. Folgt dieser Straße dann, bis es nur nach rechts geht. Dann gleich die nächste links Richtung Kirche Schild „centre ciutat“ abbiegen. (Carrer des Boss) Auf die sichtbare Kirche zufahren. Bis es am Ende der Straße wieder nur nach links geht – das ist die Carrer Major, die ihr auch nach links nehmt. Etwas weiter trifft Carrer Major auf Carrer del Bisbe Roig (links trifft sie auf Carrer del Sindicat). Ihr fahrt auf der Carrer del Bisbe Roig einfach geradeaus weiter. Rechter Hand kommt eine Art Park und kurz danach trefft ihr auf eine Art Hauptstraße mit STOP-Schild, auf die ihr nach rechts abbiegt (an der Ecke sichtbar ein Supermercado: Hiper Centro).

Weiter geradeaus findet ihr dann einen Kreisverkehr auf dem es geradeaus wieder nach Palma ginge und nach rechts endlich : ALGAIDA.

Spätere Recherche (Anm. d. Red.): Wahrscheinlich ginge das auch alles viel einfacher, denn google zeigte uns nachträglich einen Weg, der rechts an Llucmajor nach Algaida vorbeiführte (also gleich am ersten Kreisverkehr mit dem BIP Supermercado). Aber dann hätten wir nicht die schöne Ortsdurchfahrt gemacht 😉 und die super Wegbeschreibung rekonstruiert.

Der Nase nach – Ziel: die letzten Mohikaner

Weiter auf dem Motorrad: nun immer geradeaus – Algaida ist öfter ausgeschildert – der Nase nach. MA5010

In Algaida angekommen haltet euch an den Schildern Richtung Palma und Manacor, wobei wir nach Palma wollen, um die Rock Bar Restaurante Los Ultimos Mohicanos an der Ma-15, zu erreichen. Also bei der Orientierung dran denken: Manacor ist entgegengesetzt Palma.

Aus Agaida Richtung Palma geht’s irgendwann von der Landstraße Richtung Autobahn Ma-15. Ihr kommt zu den Auffahrten – rechts geht’s nach Manacor und über die Brücke gleich links die Auffahrt Richtung Palma.

Autobahn Ma-15: Jetzt geht es um unsere volle Aufmerksamkeit. Da auf Mallorca als Urlaubsinsel auch viele Mietautos mit Touristen unterwegs sind, mussten wir mit wachsamem Auge jede Verkehrssituation schneller erkennen als die Autofahrer.

Das begleitete uns später immer wieder, wenn wir dann doch eine Schnellstraße / Autobahn nutzten. Besonders bei den Auffahrten und den Beschleunigungsspuren ist uns dies ausgefallen. Mietwagenfahrer sind im Urlaub und der gelernte „tote Winkel“ macht wohl auch gleich Urlaub 😉 FAHRT VORSICHTIG!

Wir fuhren wie geplant auf der Ma-15 vorbei am Museo Gordiola für Glaskunst. Bei km16 sahen wir rechter Hand direkt an der Autobahn auch schon unser Ziel: die Rock Bar „Restaurante Los Ultimos Mohicanos“ die letzten Mohikaner.

Einfach an der Abfahrt runter und das kleine Stück zurück. Das Kaltgetränk war nah. Absteigen und nette Motorradgespräche führen – tagsüber schön ruhig, es war ja Sonntag.

Abends ist wohl mehr los, falls man länger bleiben möchte oder später kommt. Ab und an finden auch Musikabende statt – einfach vorher mal auf Facebook checken. Die Homepage wurde wohl OFF gestellt. (Öffnungszeiten: Montag – Samstag   11:00–23:59 Uhr   / Sonntag  09:00–23:59 Uhr)

Wir haben uns ein Kaltgetränk bestellt und bewunderte die Location. Nett eingerichtet mit Biergarten hinter/neben dem Haus. Vor dem Gebäude kann man die Pracht der abgestellten Motorräder bewundern. Die Getränkepreise sind sehr günstig. Gegessen haben wir nichts, es las sich aber lecker.

Wir nahmen das Kaltgetränk zu uns und schon ging es weiter.

Weiter Richtung Palma S‘ Arenal

Also wieder auf die Ma-15 Richtung Palma.

Wir nahmen die Abfahrt Sant Jordi und dann auf der Ma-5013 Richtung Platja de Palma … gerade Strecke … bis irgendwann in einem Kreisverkehr nach links S‘ Arenal ausgeschildert ist.

Der Nase nach Richtung Strand (manchmal kann man das Meer auch auf dem Motorrad riechen).

Dann die letzte Straße vor Strand nach links abbiegen. Ab hier wird’s ein kleiner Kampf gegen den öffentlichen Nahverkehr in Form von Bussen und dem Überholverbot derselben .. aber mit etwas Geduld und offenem Blick nach links und rechts, kann man einige „Highlights“ wahrnehmen. Diverse Hotelanlagen und dann rechts irgendwann der MegaPark und auch der Bierkönig und das Oberbayern.

Aber nicht unser Ziel: für uns ging es weiter bis zum ruhigen Hostal Playa de Palma– uns bekannt aus VOX Goodbye Deutschland. Das Hostal liegt linker Hand und erkennbar am türkisfarbenen Anstrich. Eine ruhige Terrasse und nette Bedienung lud uns zum kurzen Verweilen auf 2 Kaltgetränke, bei 30 Grad eine willkommene Erfrischung. Das Motorrad stellten wir dort auch ab und pilgerten ein bisschen am Strand lang. Sommer, Sonne, Meer …und Menschen.

Später kehrten wir zum Mittagshunger kurz im IRON DINNER ein – ebenfalls uns bekannt aus VOX Goodbye Deutschland.

Tour durch den Süden der Serra de Tramuntana

Kurz darauf saßen wir auch wieder auf dem Motorrad – ab in die Serra de Tramuntana.

Palma – Richtung Valdemossa – bis S‘ Esgleieta – Richtung Esporles

Hier ruhig mal einen Blick schweifen lassen und sehr schöne Gärten und Anlagen rund um Ses Rotgetes de Canet erblicken.

Durch Esporles gerne auch mal langsamer fahren – links und rechts schauen. Auf der Strecke kann man gemütlich auf einer kleinen Plaza in einem Restaurant einkehren – wenn man mag … wir wollten aber weiter.

Hinter Esporles gehts Richtung Banyalbufar. Schöne Strecke zum touren ….

In Bayalbufar angekommen überraschten uns bunt geschmückte Straßen und gute Laune.

Wieder wundervolle Ausblicke rechts aufs Meer und kleine Buchten.

Wir fuhren weiter Richtung Andratx.

Und von Andratx orientierten wir uns wieder in Richtung Palma.

Wir ließen Paguera und andere Orte rechts liegen … falls ihr noch Muße und Sonne im Herzen habt, könntet ihr weitere Abstecher einplanen – bitte nochmal auf den Tankstatus schauen !

Für uns ging es aber ohne Stopp auf der Ma-1 Richtung Palma.

Bitte wieder Obacht, denn am späten Nachmittag kommen die Urlauber mit ihren Mietautos aufgeheizt von diversen Stränden … da muss man als Motorradfahrer wieder doppelte Konzentration mitbringen und für die Autofahrer mitdenken.

Zurück über die Hauptstadt Palma

Angekommen in Palma kurz durchatmen und einen Stopp an der berühmten Kathedrale der Heiligen Maria einlegen. Dann geht’s weiter zurück Richtung Cala d‘Or. Wir nutzten ab Palma die Strecke am Meer entlang.

Ma-6014: S‘ Arenal – nach Cala Blava – Tolleric – langgezogene Strecke bis ihr irgendwann rechter Hand einen Leuchtturm sieht: FAR DE CAP BLANC. Diesen kann man besuchen, bis ganz ran geht es aber nicht, ihr müsst euer Motorrad am Zaun abstellen und die Strecke reinlaufen.

Dann wieder auf die Straße Ma-6014: Richtung Ses Salines und Santanyi

Vorbei am Weingut Bodegas Vi Rei – falls ihr euch für Wein begeistern könnt, sicherlich einen Besuch wert. (Ma-6014, Carrer del Cap Blanc, 25, 07639, Illes Balears, Spanien)

Für uns ging es weiter Richtung Ses Salines immer Richtung Cala d’Or.

Santanyi haben wir dann leider nur durchfahren – wir waren müde. Aber der nächste Trip verspricht uns einen Stopp, da die Altstadt sehr einladend wirkte inklusive dem hellen Kirchenbau. Überdies hörten wir später auch von einem schönen Markttreiben an ausgewählten Tagen – davon sicherlich später bei unserem nächsten Trip mehr.

Richtung Cala d’Or haben wir uns immer ein wenig links gehalten, da Cala Serena nördlich von Cala d’Or liegt und dies unser Startpunkt war und Endpunkt sein sollte. Cala Serena ist dann auch irgendwann im Kreisverkehr an der CEPSA Tankstelle als braunes Schild ausgeschildert gleich über ROBINSON.

Fazit: der Arsch tat uns weh vom langen Ritt, aber die Sonne strahlte aus unseren Gesichtern und wir haben unsere Mallorca-Tour  – (un)organisiert, einfach der Benzin-Nase nach und dem Orientierungssinn vertraut – toll be- & empfunden.

 

ALLZEIT GUTE FAHRT wünscht euer Team von Motorrad.de