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Tourbericht "Etsch-/Ötztal"


Nach, na ich weiß nicht mehr wieviel Spitzkehren, erreichten wir die von Dutzenden von Murmeltieren bevölkerte Franzenhöhe. Hier entschieden wir uns, die Fahrt weiter Jochaufwärts wegen Nebel und des wieder ein- setzenden Schneefalls nicht fortzusetzen.

Ich muß gestehen, beim Anblick der nur noch schemenhaft erkennbaren, in den Fels geschlagenen Serpentinen konnte einem schon ganz schön mulmig werden !

Wir machten uns auf den Rückweg und waren rechtzeitig vor einem kräftigen Aderlass der Südtiroler Wolken wieder zurück im Hotel.

Wir ließen diesen Tag, wie es sich ge- hört, mit einem guten Essen und der gehörigen Portion an Getränken in ge- mütlicher Atmosphäre ausklingen.

Meine erste Tat am nächsten Morgen war der Blick aus dem Hotelfenster. Es sah vielversprechend aus und, ob- wohl es über Nacht in den Höhenlagen wieder geschneit hatte, so auch am Timmelsjoch, das wir an diesem Tag bezwingen wollten, machten wir uns nach einem super Frühstück und einem herzlichen Aufwiedersehen auf zu unserem Ritt Richtung Meran. Vorbei an riesigen Apfel- plantagen durchquerten wir zügig das Etschtal. Je näher wir der Stadt Meran kamen, je dichter wurde der Verkehr. Baustellen verhinderten ein schnelles weiter- kommen.

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