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Der nahe Osten
Tschechien-Ungarn-Slowakei-Polen-Tour Juli 2000


Terezin (früher Theresienstadt) ist die nächste Station auf dem Weg nach Prag. Weltbekannt und berüchtigt wurde Theresienstadt durch das, im November 1941 von den Deutschen eingerichtete, Ghetto – ein Konzentrationslager für Juden. Ganz Theresienstadt war damals eine Stadt hinter Gittern. Wir schauen uns das „Ghetto- Museum“ an, in dem versucht wird, an Hand von Fotos und Dokumenten, das Leben und Sterben im Ghetto begreifbar zu machen. Besonders bedrückend sind die vielen Zeichnungen der Kinder, die gezeigt werden, und die die Ungeheuerlichkeit erschreckend bewusst werden lässt.

Am Nachmittag fahren wir nach Prag hinein, auf der Suche nach einer festen Unterkunft, da die Campingplätze sehr weit außerhalb liegen. Große Plakate locken uns zu einem Hostel, das Übernachtungen ab 7$ bewirbt. Leider ist das Hostel schon voll, die Leute besorgen uns aber telefonisch ein Zimmer in einem Studentenwohnheim direkt in der Innenstadt für ca. 50DM. Wir können unsere Mopeds sogar direkt vor die Rezeption stellen. Wir laufen uns am Abend noch die Füße wund, um schon mal einen ersten Eindruck zu bekommen.

Morgens frühstücken wir in einem Internet Café, eines der zahlreichen ist gleich um die Ecke. Danach heißt es laufen und laufen: Wenzelplatz, Kirchen, die astronomische Uhr, die Karlsbrücke mit ihren ganzen Statuen, dahinter der Hradsch, die Prager Burg und das alte jüdische Viertel. Wir sind nur am Schauen und fotografieren. Wir finden Prag toll, unheimlich viele alte Häuser und ein lebendiges Straßenleben geben der Stadt ein unvergleichbares Flair. Wir fühlen uns sehr wohl. Nach einem Abendessen mit ein paar Pils im U´ Pivrnce, in der Nähe des Hostels, wo es für Prager Verhältnisse sehr günstig einheimisch zu essen gibt, fallen wir erschöpft ins Bett.

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