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Der nahe Osten
Tschechien-Ungarn-Slowakei-Polen-Tour Juli 2000


Am Morgen geht es weiter nach Olumouc, dem Rom Tschechiens, wie es genannt wird. Es ist ganz nett, wir bestaunen die astronomische Uhr und einige Kirchen, aber es überwältigt uns nicht. Auf dem Platz vor der astronomischen Uhr, klar erkennbar als Touristen, werden wir noch als potentielle Käufer für Pins erwählt. Aber nach dreimal Nein, ist auch diese Situation geklärt. Wir versuchen nochmals in Wien anzurufen, wo eine Freundin eine günstige Übernachtung direkt in der Innenstadt wußte, doch leider erreichen wir wieder niemanden. Also fahren wir einfach so Richtung Wien.

Der Grenzübertritt nach Österreich ist kein Problem, das Fahren in der Stadt dann schon eher. Die Leute fahren wie die Schweine, und wir haben das Gefühl, daß Deutsche bevorzugtes Opfer für Schneide- und Abdrängmanöver sind. Das Forschen am Westbahnhof nach einer festen günstigen Bleibe wird schnell durch das Nennen von Preisen im dreistelligen DM Bereich beendet, und wir entschließen uns, wieder mal auf einen Campingplatz zu gehen. Wir enden auf dem Platz "Neue Donau", gleich auf der anderen Seite der Donau, wo wir den Abend stilvoll mit einem Wiener Schnitzel und Rotwein beschließen.

Die Luxus hat uns wieder, morgens einfach mal Brötchen etc. vorne geholt und gemütlich gefrühstückt. Gleich vor dem Campingplatz fährt der Bus zur U-Bahn Station ab, wo wir uns eine Tageskarte besorgen und nach Wien hinein fahren. Erstes Ziel ist die Touristen Info, da wir keinen Wien - Führer dabei haben. Hier ergattern wir Stadtplan und Broschüren über Sehenswürdigkeiten und los geht´s: das Zentrum um den Stephans- Dom, Spittelberg, die Hofburg... das alles erledigen wir per pedes. Zum „Hundertwasser- Haus“ nehmen wir die Tram. Von Fotos allseits bekannt, ist es in natura noch viel witziger. Hundertwasser hat hier seine Vorstellung vom natur- und menschengerechten Großstadtwohnhaus in die Tat umgesetzt: das Haus als Teil der Natur, kunterbunt aus recycelten Materialien und mit unzähligen Pflanzen begrünt – es gibt sogar „Baummieter“. Wie die „Menschenmieter“ hier wohl leben können, den ständigen fotografierenden Touristenströmen ausgesetzt... Aber sei’s drum, auch wir machen Fotos und gehen weiter zum nahegelegenen Kunsthaus Wien, das auch von Hundertwasser gestaltet wurde.
Um das Tagesticket auch richtig zu nutzen, fahren wir noch mit der U-Bahn zum Schloß Schönbrunn und laufen recht lustlos in der Hitze durch die Gärten, bevor wir uns dann eingestehen, daß dieser Tag für uns ein Ende hat.

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