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Der nahe Osten
Tschechien-Ungarn-Slowakei-Polen-Tour Juli 2000


Hier laufen wir erst einmal ein Hostel an, aber dieses ist erstens voll und hat zweitens auch keinerlei Informationen über sonstige Übernachtungsmöglichkeiten. So werfen wir einen Blick in die Campingkarte und entschließen uns, einen Campingplatz nach dem anderen abzuklappern. Anfangen tun wir mit einem Biker Campingplatz mit 30 Plätzen, von dem wir erst einmal annehmen, daß er für Fahrradfahrer ist. Aber weit gefehlt, was sich hinter dem unscheinbaren Tor in einem Wohngebiet verbirgt, ist vom feinsten, ein Campingplatz nur für Motorradfahrer. Zsolt, der Besitzer und Mitorganisator der Transdanubia, hat seinem Privatgarten mit großer Wiese zum Campingplatz umfunktioniert. Die sanitären Anlagen sind klasse gepflegt, Getränke stehen per Strichliste zur Verfügung, und das Besitzerpaar ist unheimlich hilfsbereit. Wir bauen auf und fahren mit der nahen U-Bahn in die Stadt zum Essen. Das empfohlene Kellerlokal ist nicht der Hit, wir sind wohl in ein Touristenlokal gekommen. Da es wie verrückt zu schütten beginnt und es auch nicht mehr aufhört, fahren wir zurück zum Campingplatz, wo wir uns die Zeit damit vertreiben uns ein paar Dreherpils reinzudrehen und den Geschichten von Zsolt über die Härten der Transdanubia zu lauschen.

Durch den schweren Regen in der Nacht, ist der Seitenständer von Eric’s Guzzi eingesackt und die Maschine umgefallen. Zum Glück war sowieso nicht mehr viel Benzin drin, und außer einem zerbrochenen Blinkerglas scheint auch nichts passiert zu sein. Nach der Schönheitsreparatur gibt es ein Frühstück auf dem Platz, bevor wir uns Budapest Teil II geben. Auf dem Weg in die Stadt schauen wir uns das tolle Kunstgewerbemuseum an, bevor wir starren Halses durch die Innenstadt von Pest laufen. Einen Abstecher machen wir mit einer antiken U-Bahn zum Landwirtschaftsmuseum, das von außen durch seine vielen verschiedenen Baustile glänzt, bevor wir auf die andere Donauseite, nach Buda, auf die Burg fahren. Leider ist die Matthiaskirche nicht zu besichtigen, so nehmen wir als Alternative das Labyrinth unter der Burg in Augenschein (sehr gut gemacht) und steigen auf die Fischerbastei, von der man einen unverbauten Blick auf Pest hat. Wir schlendern quer durch die ganze Burganlage und die Altstadt zum Schloß, steigen dann wieder hinunter zur Donau, von wo wir mit Bus und Bahn zurück zum Platz fahren. Wir hatten für den Abend Plätze im nebenan liegenden "Paprika Csarda" buchen lassen. Es wird ein kultureller Abend mit Tanz und Gesang, die Darbietungen und das Essen sind gut und reichlich. Als wir auf den Platz zurück kehren, sind noch zwei Motorradfahrer gekommen, zwei Italiener, die ganz brauchbar englisch können. Es wird noch ein langer Abend.

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