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USA - Südstaaten ´99


Mittwoch, 14.7.99 (450 Km)
Der im Zimmer vorhandene Wecker holt uns aus dem Schlaf. Wir packen und fahren in die Stadt, wo wir seit langem mal wieder heiß und fettig frühstücken (Speck, Ei, Toast). Danach geht es in aller Ruhe durch das sehr gut gemachte Indianer Museum. Im Ort kaufen wir für Susann noch schnell günstig eine Stange Zigaretten (11$), bevor wir auf den Blue Ridge Parkway auffahren. Es ist recht leer, die paar Autos und Harleys sind schnell überholt - manche schaffen nicht mal das Speedlimit von 45mph - und es geht in flotten Schwüngen durch die Berge. Leider ist es immer mal wieder neblig und regnerisch, das beeinträchtigt das Fahrvergnügen. Aber es ist wirklich irre, Nachmittags haben wir fast 400km hinter uns und haben nicht einen Ort passiert, keine Tankstelle oder irgendein Haus war am Straßenrand zu sehen. Das erweist sich bei der Übernachtungssuche als Nachteil, abends müssen wir etwas länger suchen bis wir was finden und nehmen schließlich auf einem Campingplatz eine kleine Hütte, Cabin genannt. Im nächsten Ort, Independence, haben wir in einer Null-Acht-Fuffzehn Pizzahütte eine leckere Pizza und Nudeln.

Donnerstag, 15.7.99 (377 Km)
Wir haben die Nacht im oberen Teil des Doppelstockbettes verbracht, das war ein Fehler. Die Wärme hat sich unter dem Dach der Hütte gesammelt und den Bereich mangels Lüftung zur Sauna gemacht. Ziemlich erschlagen packen wir zusammen und frühstücken erst einmal an der Rezeption. Dann geht es wieder auf den Blue Ridge Parkway. Es zieht sich länger als erwartet und zum Essen müssen wir den Parkway wieder verlassen. Es ist wirklich erstaunlich, gerade fährt man noch durch Wälder, sieht keine Menschenseele oder irgendein Haus, das Klima ist angenehm, dann nimmt man eine Ausfahrt und ist binnen einer halben Meile wieder im amerikanischen Leben drin. Es ist heiß und schwül, es ist viel Verkehr, und wir können unser Mittagessen bei Taco Bell einnehmen, einem mexikanischen Fastfood Schuppen.
Wieder auf dem Parkway ist das alles schnell vergessen. Ab und zu kommt uns eine Harley entgegen, die wohl auf dem Weg zu einem Treffen in Cherokee ist. Auf einem Parkplatz kommt ganz zutraulich ein Reh auf uns zu, beschnuppert uns neugierig und läßt sich sogar streicheln.
An der 43 verlassen wir diese Oase der Ruhe nach guten 500 Kilometer. In Clifton Forge machen wir erst einmal einen Stop, um nachzuschauen, wo der nächste Campingplatz ist. Wir müssen feststellen, daß der einzige mit Dusche gerade im örtlichen State Park ist. Wir bauen dort unser Zelt auf, fahren wieder in den Ort und kaufen etwas zum Grillen und machen abends ein gemütliches Grillen.

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