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Bikertour 26.-28.07.2002 Alpenrundfahrt

Da der Wetterbericht eine Wetterbesserung im Alpenbereich ab Freitag versprochen hat,
haben wir uns kurzfristig entschlossen unsere 2-Mann Bikertour doch noch zu starten.
Um Zeit zu sparen, haben wir uns über die Autobahn nach München aufgemacht.
Ohne größere Probleme haben wir den Mittleren Ring befahren und uns dann wieder auf der Autobahn nach Garmisch auf den Weg gemacht. Auch dort, welch ein Wunder, keine Staus und Aufenthalte. Wir haben dann noch den Fernpass überquert, um in Nassereith unser Nachtlager aufzuschlagen. Was uns nach einiger Suche auch gelang. Im Gasthof Gurgeltalblick haben wir dann, ein zwar nicht gerade billiges, aber recht schönes Zimmer bezogen.
Durch die gute Küche und das recht reichhaltige Frühstücksbuffet war der Zimmerpreis
(€ 30,--) wieder gerechtfertigt. Auch hat sich der TEuro nicht so durchgesetzt wie bei uns, die Getränkepreise waren sehr zivil.

Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir uns dann über Imst, ins Pitztal auf den Weg gemacht, um über eine wenig befahrene, sehr schöne kurvige Bergverbindungsstraße nach Ried zu fahren.
Von einer hochgelegenen Aussichtsstelle (Pillerhöhe) hat man einen wunderbaren Blick auf das Tal zwischen Landeck und Ried und gegenüber auf den Skiort Fiss.

Über Nauders sind wir dann an den Reschensee gefahren um dort, bei inzwischen strahlend blauem Himmel, eine kurze Pause einzulegen.

Als nächstes kam die Überquerung des Reschenpasses, der im Vergleich zu dem im Anschluss folgendem Stilfser Joch ein Kinderspiel war. In 48 Kehren zieht sich dort die Straße bis zum Gipfel, dem außer vielen Bikern auch Herden von Radfahren entgegenstrebten.
Bei dieser Wärme war das eine großartige Leistung, die auch von etlichen weiblichen Radfahrern erbracht wurde.

Auf der vergleichsweise harmlosen Abfahrt, kann man den herrlichen Blick auf das vor einem liegende Tal in Richtung Bormio genießen.

Nach einer stärkenden Mittagsrast, haben wir uns dann auf den Weg zum Gavia Pass gemacht.
Man ist immer wieder erstaut, daß man dann in solchen Höhen Bergseen mit glasklarem Wasser findet, die einem zum Baden einladen, vermutlich aber Themperaturen haben, um unsere warmen Getränke schnell abzukühlen.
Der Ausblick ist wie immer gigantisch, anders kann man es nicht beschreiben, nur Berge, Himmel und immer wieder Kurven und Kehren.......

Über den Passo di Tonale und in Richtung Bozen über den Mendelpaß haben wir uns dann durch das brütend heiße (31Grad) Bozen gequält.
Durch das schattige Eggental, über den Karrerpass (Gasthöfe alle voll belegt) und den Passo di Costalunga fuhren wir dann nach Vigo di Fassa wo wir dann noch ein Nachtquartier bekommen haben, was auf Grund der vielen Touristen nicht leicht war.
In der Pizzeria La Grotta haben wir uns dann bei Pizza und Bier gestärkt.
Da es Abends recht kühl wurde, haben wir uns beim Heimatabend der Ziehharmonikaspieler, mit für diese Jahreszeit unüblichem Glühwein und anderen "geistigen" Getränken aufgewärmt.

Am nächsten Morgen ging es dann nach einem italienischen Frühstück wieder weiter über den Passo Pordoi, auf dem sich Maratonläufer auf einer Bergtour zum Gipfel vergnügt haben.
Über den Passo di Campolongo bekammen wir dann einen Rundumblick auf Corvara.
Über Enneberg und Olang sind wir dann weiter in Richtung Staller Sattel gefahren, wo wir nach einer Seerundumfahrt, gerade noch die Überfahrtzeit 30.-45. Minute jede Stunde erwischt haben. Einspurige Straße, daher Blockabfertigung.
Auf der anderen Seite haben wir dann am Bergsee eine kurze Rast eingelegt um das traumhafte Panorama zu geniesen.

Über Matrei ging es dann die Felbertauernstraße entlang zum Felberntauerntunnel, den wir ohne langen Aufenthalt durchquert haben.
Über Mittersil, Paß Thurn ging es über Kitzbühl, Kössen an den Chiemsee.
Von dort fuhren wir dann die vergleichsweise langweilige Strecke über Landshut zurück nach Regensburg.

Alles in allem war es ein schönes, kurviges Bikerwochenende an dem wir gute 1.200 km zurück gelegt haben.

Jürgen Kellner
Hans Schönsteiner

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Datum:17.01.2003
Quelle:Jürgen Kellner
ID:1508

 

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