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Kali Mera Griechenland


Patra muß ich heute noch erreichen, so setzte ich meine Fahrt schnell fort. 50 km gefahren und plötzlich steht ein Motorradfahrer auf der anderen Seite der Autobahn. Nun, denke ich so bei mir, ich befinde mich in Griechlenland, dem gastfreundschafstlichen Land überhaupt, es ist eine Grieche und er ist Motorradfahrer. Diese Kombination führt schnell dazu, daß ich die Kehre setze und zu ihm fahre. Wie ich mir bereits dachte, fuhr seine Maschine nur noch mit Benzindampf bis sie schließlich mit Stottern aufgab.
Die Frage nach Benzin bejaht er auf englisch und schon bin ich in einem mehrstündigen Gespräch verwickelt.

Während er ziemlich gut englisch spricht, versuche ich halbwegs etwas vernünftiges zu stemmeln. Gestik ist wohl eher die Sprache, die ich verwende. Mit der Karte in der Hand, woher wir kommen, wohin wir fahren macht es uns einiges leichter. Nach ca. 3 Stunden verabschiede ich mich von Oristo mit den Worten: “Don’t remember, you have only five litres!“.

In Patra bin ich gegen 22:30 Uhr angelangt, während der Fahrt zum Hafen, war ich bereits in drei Motorradläden, um nach einem Helm von Shoei und eine Windscheibe für die Twin zu suchen und vielleicht noch preiswert in Sachen Motorrad günstig einzukaufen. Alle 3 Wege blieben jedoch erfolglos. Im Fährbüro habe ich Glück, es fährt direkt eine Fähre von Patra nach Trieste allerdings mit 37 Stunden Reisedauer.
Die Auswahl der Tage läßt nur den Montag zu, sodaß ich gerade mal eine Woche in Griechenland Aufenthalt habe. 3 Tage liegen noch vor mir, somit wird Peloponnes schnell zu meinem letzten Abenteuer.

Bei Adreia, im Südwesten von Patra, biege ich auf die Nebenstraße und fahre direkt zum Strand. Das Zelt baue ich im Dunkeln auf. Für heute bin ich zu müde, doch ich freue mich bereits auf den morgigen Tag, wo es denn heißen wird, die Twin mal von Koffern zu befreien und sie am Strand entlangheizen zu lassen. Die Crossreifen reizen einmal den feinen Sand ordentlich zu „Gemüse“ zu verarbeiten. Am Firmament sind wieder zahlreiche Sternenbilder herauszulesen. Der Winter nähert sich, der Orion ist das beste Zeichen. Ebenso prägen diese Nacht wieder zahlreiche Sternschnuppen. Doch leider wird die schöne Nacht nicht mit dem Mond gefüllt. 18° Celsius zeigt das Thermometer ein, heute wird es wieder eine entspannte Nacht werden.

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