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Die kleine Fahrwerkskunde



Wen wir das Einstellen der Federung hinter uns haben, können wir uns an die Dämpfung heranwagen. Zuerst kümmern wir uns um die Zugstufe: DieZugstufe wird oft über eine kleine Madenschraube(aus Messing) eingestellt, und hat entweder eine Skala oder sie rastet höhr- und fühlbar ein. Bevor wir aber alles verstellen, merken wir uns die Grundeinstellung (Skala, oder die Klicks bis Anschlag zählen)! Wir verstellen die Zugstufe so lange, bis das Motorrad nach dem Einfedern nur noch leicht über die Grundhöhe hinausfedert, und dann langsam auf die Grundhöhe zusammen sackt.(Dabei haben wir die Druckstufe auf Null gedreht.)
Jetzt wenden wir uns der Druckstufe zu: Die drehen wir so weit zu, das nach dem einfedern das Motorrad gerade nicht mehr über die Grundhöhe hinaus ausfedert.

Jetzt haben wir für unser Gewicht schon mal eine gute Grundeinstellung. Da die Geschmäcker aber bekanntlich verschieden sind, müssen wir noch eine Feinabstimmung durch Probefahrten machen. Dafür sollte man wissen, wie die Dämpferelemente auf die Verstellungen reagieren: Am besten man macht vor den ganzen Einstellungen auf dem Hof ein paar Probefahrten mit extremen Einstellungen: Zug und Druck komplett auf/zu ; Zug auf, Druck zu ; Zug zu, Druck auf. Damit bekommt man ein Gefühl, in welche Richtung man dann bei der Feinabstimmung gehen muß, das spahrt Zeit, und verhindert Frust :-)

Wenn man sich an die Fahrwerksabstimmung macht, sollte man sich genug Zeit mitbringen, da das ganze mit den Probefahrten schon mal einen Nachmittag dauern kann. (Ich hatte mal einen, der hat mich gefragt, ob ich ihm seine ZX9R mal eben auf ein Fahrergewicht von 80kg einstellen kann, sowas geht natürlich nicht mal so eben :-) .)

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