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Das Getriebe



Was kann an so einem Getriebe eigentlich kaputt gehen? Normalerweise nichts! Diese Getriebe werden schon seit Jahrzehnten in unseren Motorrädern verbaut, und sind absolut ausgereift. Meistens gehen sie nur durch Eigenverschulden kaputt: Einige von uns haben beim Fahren immer den Fuß auf oder unter dem Schalthebel, und halten ihn so ungewollt leicht unter Spannung. Dadurch schleifen die Schaltgabeln immer leicht in den Aufnahmen der Zahnräder, und die Schaltklauen der Zahnräder haben immer leichten kontakt mit den Nachbarzahnrädern. Dadurch verschleißen die Schaltgabeln oder verbiegen sogar, und die Ecken der Schaltklauen runden sich ab. Das führt dazu, das die jeweiligen Nachbarzahnräder sich nicht mehr richtig "verhaken" können, und das Schalten wird immer schwerer oder die Gänge fliegen wieder raus :-(
Natürlich können die Zahnräder durch Fertigungstoleranzen oder falsche Materialpaarungen Karies bekommen, das ist aber eher selten :-)

Noch ein Wort zu den Selbstschraubern: Wagt euch nur an eine Getriebeüberholung rann, wenn Ihr euch dabei wirklich sicher seid! Wenn ein Motor platzt ist das zwar ärgerlich und teuer, aber da kann man meistens ausrollen, und es so überleben. Wenn aber bei Tempo 200 auf einmal zwei Gänge drin sind geht nichts mehr! Dann blockiert das Hinterrad, und es kann Tote geben :-((( Da braucht man nur einen Sicherungsring falsch einbauen. Ich verwende daher grundsätzlich nur neue Sicherungsringe und Scheiben!!
Das macht sich preislich bei so einer Überholung eh kaum bemerkbar.

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Datum:21.06.2002
Quelle:Anfreas Mecke
ID:1649

 

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