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Eine ungewöhnliche Hochzeitsreise



Städtchen mit den 15 imposanten Geschlechtertürmen, von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, doch ein Highlight so mancher Toskanarundreise.
Wir ergeben uns unserem Touristenschicksal und stürzen uns hinein ins Getümmel.
Wir gelangen durch das schöne Tor Porta San Giovanni ins Zentrum von San Gimignano, das ebenso wie Volterra von einem imposanten Mauerring umgeben ist und laufen die gleichnamige Straße, gesäumt von vielen Souvenierläden und kleinen Tavernen entlang.
Wir erreichen bald die Piazza della Cisterna umgeben von mächtigen Turmhäusern in dessen Mitte sich ein wunderschöner alter Brunnen befindet. Ein beliebter Platz zum Ausruhen und als Fotomotiv, der Brunnen ist ständig von Menschen umlagert.
Wir setzen uns draußen in ein Cafe am Platz und sind wieder einmal über die Preise schockiert, trotz Selfservice bezahlen wir für 2 Dosen Cola 6,00 Euro.
Dann schlendern wir weiter durch die Stadt zur Rocca, wo wir einen schönen Blick auf die Stadt und das Umland haben. Hier oben sind nur wenige Menschen und wir sitzen in der beginnenden Abenddämmerung und genießen den ausklingenden Tag. Leider läßt uns die Sonne wieder für schöne Sonnenuntergangsfotos im Stich, der Himmel bewölkt sich. Es wird bereits dunkel und wir fahren in unser Hotel zurück.

Siena

Nach dem Frühstück machen wir uns hungrig, es gab leider nur Zwieback (Frühstück italienisch...), auf den Weg nach Siena.
Wir erreichen die Stadt ziemlich schnell und finden auch das Alma Domus, ein Kloster und unsere Unterkunft für die nächsten 2 Nächte, sehr gut. Es liegt zentral, das heißt wir können alles leicht zu Fuß erreichen und die Transalp darf wieder eine verdiente Verschnaufpause einlegen. Vom Balkon unseres Zimmers haben wir einen herrlichen Blick auf den Dom und wir finden es hier viel ruhiger als in Florenz.
Unser erster kleiner Rundgang führt uns auch gleich zum Il Campo, den berühmten neustrahligen, muschelförmigen Platz umrahmt von schlichten, mittelalterlichen Gebäuden aus rotem Backstein und dem Rathaus mit seinem imposanten Turm, dem Torre del Mangia, der sich grazil in den blauen Himmel reckt.

Es ist nicht weit zum Piazza del Duomo, auf dem der wohl schönste gotische Bau Italiens, der Duomo Santa Maria Assunta thront. Ein riesiges Bauwerk und doch nur ein Teil dessen, was ursprünglich im Wettstreit der Städte Florenz und Siena geplant war. Die vordere Fassade des Domes ist ähnlich reich verziert, fast überladen wie die des Florenzer Domes, die Seiten schlicht im dunkelgrün – weiß gestreiften Marmor.
Wir gehen hinein und sind gleich tief beeindruckt von der Atmosphäre die hier auf uns einwirkt.

Das Innere ist ebenfalls in grün – weiß gestreiften Marmor gehalten, durch hohe Säulen in 3 Kirchenschiffe geteilt und in geheimnisvolles Halbdunkel getaucht. Dieser Eindruck wird durch das tiefblaue Deckengewölbe verstärkt, das mit vielen goldenen Sternen wie ein Nachthimmel wirkt.
Es findet gerade ein Gottesdienst statt und wir lauschen eine Weile dem italienischen Zeremoniell. Dann ist er zu Ende und wir besichtigen den Rest der Kirche. Besonders die wertvolle Kanzel mit unzähligen Reliefs auf der Brüstung, die erstaunlich lebendig wirken, wird uns in Erinnerung bleiben. Auch der farbige Marmorfußboden mit vielen in den Stein geritzten Bildern ist wunderschön. Wir finden die Kirche einmalig schön und beschließen morgen wiederzukommen.

Wir verzichten auf das Frühstück im Alma Domus, da wir hierfür pro Nase 6,00 Euro extra zahlen müßten und wir den Zwieback vom Vortag noch in schlechter Erinnerung haben.
Es gibt viele Cafes mit leckeren Auslagen und schon bald lassen wir es uns in einen davon schmecken. Witzigerweise bezahlen wir für 2 Cappucchino, 2 belegte Brötchen und 2 Schokoladen- Croissants 12,10 Euro, dafür sind wir aber auch richtig satt. Dennis ist trotzdem bestürzt, wie teuer hier das Essen ist. Wir bummeln wieder durch die Stadt. Der Campo ist noch ziemlich leer um diese Zeit und wir

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