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BMW Motorräder begleiteten das olympische Feuer nach Athen



Historische Hintergrund des Fakellaufs

Was er bedeutet und wie er entstand. Mit einem Fackellauf, ausgehend von der klassischen Olympiastätte, soll ein Zeichen des Friedens und der Völkerverständigung in die Welt gebracht werden.

Zum 16. Mal in der Geschichte Olympischer Spiele der Neuzeit wird das Olympische Feuer 2004 in die Gastgeberstadt gebracht. Mit einem Fackellauf von der klassischen Stätte Olympia ab soll ein Zeichen des Friedens und der Völkerverständigung in die Welt gebracht werden. Schon in der Antike sollten während des fairen Wettkampfs der "Jugend der Welt" die Waffen ruhen. Früher gab es die Fackelläufe als eigenständige olympische Disziplin. Als symbolisches Ritual ist der Feuerzug ab 1936 Tradition.

Ausgerechnet die Nazis waren die Ersten
Als deren Gründer gilt Carl Diem (1882 bis 1962), der wegen seiner Nähe zu nationalsozialistischem Gedankengut umstrittene Sportfunktionär und Sportwissenschaftler. Er organisierte 1936 in Berlin als Generalsekretär den ersten Olympischen Fackellauf. Über 3187 km ließ Diem das Feuer von 3331 Läufern in 12 Tagen und 11 Nächten von Griechenland nach Berlin tragen, nachdem die Flamme im antiken Olympia durch einen in einem Hohlspiegel gebündelten Sonnenstrahl entzündet worden war.

Große Gesten und guter Wille
Seit 1936 hat jedes gastgebende Land der Staffel neue Elemente hinzugefügt. Mit der Tradition eines reinen Laufs wurde 1968 in Mexiko-Stadt gebrochen, als auch zum ersten Mal eine Frau die Flamme bei der Eröffnungsfeier entzündete. Seit den 90er Jahren wird der Fackellauf von weltweit operierenden Unternehmen gesponsert. Der US- Getränkehersteller Coca-Cola und der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung lassen sich den Fackellauf 2004 etwa 18 Millionen Euro kosten.

Flammen-Spektakel als symbolische Geste
Vor den ersten Olympischen Spielen nach dem Zweiten Weltkrieg (1948 in London) legte bespielsweise ein griechischer Soldat, der die Staffel in Olympia begann, als Demonstration für den Olympischen Frieden seine Uniform und seine Waffen ab.

In Tokio wurde 1964 die Olympische Flamme im Olympiastadion von Yoshinori Sakai entzündet - geboren am Tag des Atombombenabwurfs über Hiroshima am 6. August 1945. 1976 kam zum ersten Mal Computertechnologie ins Spiel: In Athen wurde die Flamme in elektrische Signale umgewandelt und über einen Satelliten ins kanadische Ottawa übertragen. Dort wurde sie mit einem Laserstrahl wieder entzündet.

Mit der Box-Legende Muhammad Ali entzündete 1996 in Atlanta erstmals ein Profisportler das Olympische Feuer. Wer diesjährlich am 13. August mit der Entzündung des Olmpischen Feuers die Spiele eröffnet, ist ein noch gut gehütetes Geheimnis.

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Datum:08.09.2004
Quelle:Stern
ID:2078

 

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