Jochen Stather auf Wunderlich R 1200 GS nach Sibirien

18.08.2004 – Vier Polizei-Kontakte
Wieder früh raus und auf die Piste. An diesem Tag habe ich vier Begegnungen mit der Polizei. Einmal hat mich sogar ein entgegenkommender Radarwagen ins Visier genommen und ziemlich exakt meine überhöhte Geschwindigkeit registriert. Aber ich verstehe ja überhaupt nichts und sooo schnell kann ich mit Gepäck ja auch schließlich gar nicht gefahren sein. Immer die gleiche Routine: Schulterklopfen, Kopfschütteln, Alles Gute und weiter geht es. Die GS muss leiden, denn die russischen Straßen verlangen ihr einiges ab. Asphaltbänder mit riesigen Schlaglöchern und geile Schotterstreifen rechts der Fahrbahn wechseln sich ab. Hier im Ural gibt es sogar richtig gute Kurven. Noch zirka drei Tage bis nach Novosibirsk und dann ab ins Altaigebirge. Ich muss mich beeilen, denn der Herbst ist bereits im Anmarsch: Kein Tag über 18 Grad Celsius und immer den Regen im Nacken.

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