Home








































  Partnernummer: Passwort: Neuanmeldung

Punsch für Autofahrer riskant

Stuttgart (ACE) - Autofahrer sollten beim Besuch von adventlichen Betriebsfesten und Weihnachtsmärkten alkoholisierte Heißgetränke meiden.

Selbst wer nur ein einziges Glas zu sich nehme, könne nicht sicher sein, unter der 0,5-Promille-Grenze zu bleiben. Darauf wies der ACE Auto Club Europa am Mittwoch in Stuttgart hin.
Fahren unter Alkoholeinfluss gefährde Menschenleben und könne berufliche Existenzen zerstören. Alko-Lenker, die in das Netz verschärfter polizeilicher Verkehrskontrollen geraten und eine Blutalkoholkonzentration von 0,5 Promille oder mehr vorweisen, werden laut ACE mit einem Bußgeld von 250 bis 750 Euro bestraft. Außerdem gibt es vier Strafpunkte im Flensburger Zentralregister und es wird ein bis zu drei Monate dauerndes Fahrverbot verhängt.

Der Begriff Feierabend wird nach Beobachtungen des ACE derzeit häufig ganz wörtlich genommen und mit einem feucht fröhlichen Abstecher zum Weihnachtsmarkt gleichgesetzt. Dort flössen Punsch und Glühwein in rauen Mengen. Schon vor Erreichen des gesetzlichen Limits könne es bereits zu massiven Leistungsbeeinträchtigungen kommen, wissen die ACE-Verkehrssicherheitsexperten. So genannte Promillerechner verschaffen keine Gewissheit über die Wirkung des Alkohols, betont der ACE. Die in Tabellen aufgeführten Mengenangaben seien schon deshalb zweifelhaft, weil Einflussfaktoren wie Körpergewicht, Trinkdauer, leerer Magen, Geschlecht oder Gesundheitszustand mehr oder wenige unberücksichtigt blieben.

Kraftfahrern rät der ACE dazu, auf Weihnachtsmärkten statt Punsch alkoholfreie Heißgetränke zu sich zu nehmen. Ansonsten gelte: Auto stehen lassen und auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen.

<<<< >>>> [1]

Datum:20.12.2004
Quelle:ACE Auto Club Europa
ID:2379

 

zurück








• Copyright © 2000 by Motorrad.de. Alle Rechte reserviert. •