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Weniger getötete Motorradfahrer

München/Raesfeld, 20. Dezember 2004

Die Unfallbilanz bei Motorrädern ist für die ersten 9 Monate deutlich positiver als im letzten Jahr. Erstmals seit langem hat sich der Trend bei den Getöteten und Verletzten dem bei den PKW angeglichen. So sank nach Angaben des Statistischen Bundesamtes die Anzahl der getöteten Motorradfahrer von Januar bis September 2004 von 867 um 14,6 Prozent gegenüber 2003 auf 740, die der getöteten PKW-Fahrer um 15,3 Prozent. Bei den Schwerverletzten betragen die Rückgänge 10,7 Prozent bei den Motorrädern (von 10620 auf 9479) und 7,2 Prozent bei den PKW. „Setzt sich dieser positive Trend bis zum Jahresende fort, besteht eine gute Chance, erstmals seit 1998 wieder ein Jahr mit weniger als 900 getöteten Motorradfahrern abzuschließen“, so Dr. Hubert Koch vom Europäischen Motorradinstitut.

Als wesentlichen Einflussfaktor für die Verbesserung sieht Dr. Koch das Wetter. „Nachdem im Jahrhundersommer 2003 überproportional viel Motorrad gefahren wurde, hat das überwiegend schlechte Wetter dieses Jahres viele Biker vom Fahren abgehalten“.

Nach weitergehenden Ursachen und Bedingungsfaktoren von Motorradunfällen sucht das Europäische Motorrad Institut in einem Forschungsprojekt, das Anfang 2005 beginnt.

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Datum:23.12.2004
Quelle:EMI Europäisches Motorrad Institut GbR
ID:2386

 

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