Mautbuchung durch Bundesminister Dr. Manfred Stolpe
"Bereits ab heute können für den Mautstart am 1. Januar 2005
Mautbuchungen über ein Mautterminal und das Internet vorgenommen
werden" betonte Bundesminister Dr. Manfred Stolpe am Mittwoch
anlässlich einer der ersten Einbuchungen an einem Mautstellenterminal
in der Raststätte Michendorf-Nord an der A 10 in Brandenburg. Damit
beginne die Zeit, in der nicht mehr nur Probebuchungen, sondern
gültige Buchungen mit Wirkung für den Start der Mauterhebung am 1.
Januar 2005 durchgeführt werden können. Einbuchungen sind bis zu drei
Tage im Voraus am Mautstellen-Terminal und im Internet möglich.
"Spediteure und Trucker haben es damit selbst in der Hand, unnötige
Wartezeiten an den Mautterminals zu vermeiden", bekräftigte der
Minister.
Stolpe, der eine Einbuchung selbst vornahm, zeigte sich
zuversichtlich, dass auf Grund der einfachen und logischen Menüführung
nicht nur inländische, sondern auch ausländische Lkw-Fahrer schnell
und komfortabel die erforderlichen Eingaben am Terminal machen können.
Insgesamt stehen 3500 Terminals zur Einbuchung zur Verfügung. Das
Praktische für Terminalnutzer an der Drei-Tage-im-Voraus-Regel sei,
dass jeweils bereits vor dem Wochenende die Strecken für den Beginn
der folgenden Wochen gebucht werden könnten. "Niemand muss am Montag
wertvolle Zeit
verlieren."
Neben der Terminaleinbuchung sollte die Maut aber vor allem über das
Internet und die On-Board-Units (OBU) gezahlt werden. Beide
funktionierten ohne Anhalten und beeinträchtigten den Verkehrsfluss
nicht. Gerade mit der OBU würden alle mautpflichtigen
Autobahnabschnitte automatisch erkannt und die Maut dem Nutzer direkt
in Rechnung gestellt, so der Minister.
Gerade in der Startphase, in der noch mit einer großen Zahl von
Einbuchungen über die Mautstellenterminals gerechnet werde, würden die
Nutzer Unterstützung erhalten, erklärte Stolpe. Toll Collect, das
Bundesamt für Güterverkehr und sein Ministerium hätten gerade für
diese Zeit umfangreiche Vorkehrungen getroffen, um dem verstärkten
Informations- und Beratungsbedarf der Nutzer gerecht zu werden. So
seien an rund 1000 Mautstellen mehr als 5000 Einbuchungshelfer zur
Unterstützung der Nutzer im Einsatz. So könnten die Spediteure - auch
aus eigenem Interesse - ebenfalls einen Beitrag für den möglichst
reibungslosen Start der Mauterhebung leisten.