Nach sechs Monaten Pause hieß es im 60 km südlich von Mailand gelegenen Castelletto die Branduzzo endlich wieder „Gentlemen start your engines“. Da die Fahrer im letzten Jahr mit zwei Vorläufen und einem Superfinale einen vollen Rennsonntag hatten, kam den meisten das neue Rennformat mit den traditionellen zwei Wertungsläufen sehr entgegen. „Wir haben nun mehr Zeit uns auf die einzelnen Läufe zu konzentrieren, im letzten Jahr war es für uns und die Mechaniker teilweise recht hektisch.“ meinte Eddy Seel zu den Neuerungen.
Gespannt war man auf Thierry van den Bosch. Der amtierende Weltmeister war mit einer Topkondition aus dem Winter gekommen und führte jedes Training mit großem Vorsprung an. Im Zeittraining nahm er den folgenden Fahrern über eine Sekunde ab und auch die ebenfalls wieder eingeführte Superpole dominierte er nach Belieben.
Nächstes Rennen zur Weltmeisterschaft: 06.-08.05. in Namur (Freitag und Sonntag)