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Motorradkoffer

Gut gepackt und sicher in den Bikerurlaub 51105 Köln

Auf die Gewichtsverteilung kommt es an / Zulässiges Gesamtgewicht nicht überschreiten / TÜV-Experten geben Tipps für die große Tour Köln. Kräftig beschleunigen durch schattige Wälder, vorbei an sonnigen Wiesen: Abwechslungsreiche Landschaften reizen zur großen Tour. Mit den ersten warmen Tagen steigt bei den Motorradfans die Lust auf Wochenendtrips. Und im Sommer gehen immer mehr Biker auf große Tour und beladen ihre Maschine dabei mit ordentlich Gepäck und Gewicht. Doch wohin mit der Last, ohne die Fahrstabilität zu gefährden? Und vor allem: Wie viel Gepäck ist erlaubt? je mehr Ladung mitgenommen wird, desto kritischer wird die Fahrstabilität der Maschine", erklärt Gerd Mylius, Motorrad-Experte der TÜV Rheinland Group. Deshalb gilt die Grundregel, so wenig Gepäck wie möglich aufladen und vor allem auf das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs achten - das ist angegeben unter Ziffer 15 im Fahrzeugschein. Wichtig: Gabel und hintere Federbeinabstimmung der höheren Belastung anpassen. Das gilt ebenso für den Reifenluftdruck, der das vom Hersteller angegebene Maximum erreichen sollte. Eine günstige Gelegenheit, um gleich den Zustand der Pneus zu überprüfen. Wer zur großen Fahrt aufbricht und mehrere tausend Kilometer vor sich hat, fährt am besten nur mit neuwertigen Reifen los. Die haben ein ausreichendes Profil. Auch an Platz auf dem Motorrad sollte es nicht mangeln. Fahrer und Sozius dürfen nicht durch Gepäckstücke in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt werden. Die Koffer und Taschen gehören überdies nahe an den Schwerpunkt der Maschine, damit man das Vorderrad nicht zu sehr entlastet. Apropos Schwerpunkt: Gewichtiges gehört grundsätzlich möglichst weit nach "unten", außerdem Seitenkoffer möglichst gleich schwer bepacken. Utensilien wie Werkzeug oder Wasserflaschen am besten im Tankrucksack verstauen, der auch zuerst beladen werden sollte. Er ist überdies im Falle eines Sturzes der sicherste Platz für empfindliches Gepäck wie eine Fotoausrüstung. Tankrucksäcke mit Magnetbefestigung sind praktisch (es sei denn, das Motorrad verfügt über Alu- oder Kunststofftank), sollten aber bei schwerer Beladung zusätzlich durch Riemen gesichert sein, empfehlen die TÜV-Experten. Ohnehin muss Gepäck durch Spannriemen befestigt sein, damit nichts verrutscht und flattert. Ein gut gefüllter Tankrucksack darf keinesfalls den Lenkereinschlag und den Blick auf Instrumente und Kontrollleuchten beinträchtigen.

Schwere Rucksäcke entpuppen sich meist als unangenehm für den Fahrer, sie führen häufig zu einer unbequemen Sitzhaltung und rascher Ermüdung. Die Folge sind Konzentrationsschwächen, die man sich auf dem Motorrad nicht leisten kann. Riskant ist mit angebauten Koffertaschen auch zu sportliches Fahren. Kluge Biker beachten in diesem Fall die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit der Hersteller auch wenn sie dafür auf eine Spur Fahrspaß verzichten müssen.

Motorradtrip: Koffer und Taschen gehören nahe an den Schwerpunkt der Maschine.




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Datum:22.06.2005
Quelle:TÜV Rheinland Group
ID:2864

 

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