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2. Lauf am 18. - 20. Mai 2007 in der Motorsportarena Oschersleben

Michael Götz (Hadamar, Team Romero) reist in vier Wochen als neuer
Meisterschaftsleader zu seinem Heimrennen an den Nürburgring. Der
Nordhesse wurde in Oschersleben als Sieger gewertet, nachdem Thomas
Rebien (DK Sorö, Brunos mc Team RR DK), der knapp vor ihm die
Zielflagge passiert hatte, aufgrund eines Überrundungsmanövers unter gelber
Flagge von der Jury um fünf Plätze zurückgestuft werden musste.
"Es war ein geiles Rennen, wir sind voll am Limit gefahren, hatten beide
einige heftige Rutscher und dabei immer wieder die Führung gewechselt.
Thomas hat erneut eine tolle Vorstellung gegeben und mir alles abverlangt",
lobte Vorjahres - Vize Götz seinen jungen Cup - Kollegen. Für den
16 - jährigen Dänen war dies ein schwacher Trost. Rebien stellte zwar eindrucksvoll unter Beweis, dass sein Sieg beim Saisonauftakt am
EuroSpeedway keine Eintagsfliege war, musste aber als Sechster der
Rennwertung die Tabellenführung an Götz abgeben. "Ich habe das ganze Rennen über hart mit Götzi gekämpft.
In der letzten Runde war viel Verkehr, aber mir ist nicht bewusst, dass ich bei gelbe Flagge überholt habe", beteuerte Thomas Rebien enttäuscht.
Die Dänen - Ehre musste damit Sören Jakobsen (Brande, Brunos mc Team RR DK) verteidigen. Rebiens Teamkollege
kletterte durch die Wertungsänderung von drei auf zwei, nachdem er in der letzten Rennphase noch mächtig Boden auf das Führungsduo gut gemacht hatte: "Meine Ausgangsposition war als Trainingszehnter nicht ideal, aber ich bin ganz ruhig geblieben und konnte im Rennen konstant über eine Sekunde schneller fahren. Ich kam immer weiter nach vorn und dachte zunächst überhaupt nicht daran, die Lücke noch zufahren zu können", berichtete der 18 - jährige Däne zufrieden.
Filip Altendorfer (Raubling, Yamaha Meier Racing) und Kevin Kemink (Bocholt, Team Romero) hatten lange
Zeit Tuchfühlung zur Spitze. Altendorfer wurde am Ende mit Rang drei belohnt. "Mein Start war wie gewohnt prächtig. Ich war gleich vorne mit dabei und es lief von Runde zu Runde besser. Als Kevin und ich schon mit Rutschern zu kämpfen hatten, kam von hinten unaufhaltsam der Dänemark-Express. Ich bin aber mehr als
zufrieden, resümierte der Bayer. Der 19 - jährige Kemink war anfangs sogar Zweiter, "gegen Ende ereilte mich
leider wieder mein altes Problem, ich bekam dicke Unterarme. Nach dem durchwachsenen Saisonstart am
EuroSpeedway habe ich jetzt aber wieder Anschluss an die Spitze gefunden, das gibt Auftrieb für die nächsten Rennen."
Dahinter wechselten die Österreicher Michael Beyer (Wien, Südbike) und Thomas Moser (Ybbsitz, Yamaha Franz) rundenlang munter die Positionen mit Stefan Kittel (Bautzen, Zweiradtechnik Vyhnalek). Feuerwehrmann Beyer wurde schließlich Fünfter, Moser und Kittel belegten hinter Rebien die Plätze sieben und acht.
Dominik Hyna (Friedberg, Finkl Racing Team) konnte die Pace im ersten Rennen nach seiner Armverletzung noch nicht über die ganze Distanz
mitgehen : "Gestern im Quali waren die Schmerzen schlimm, sodass ich heute nur mit Spritzen fahren konnte. Danke an unseren Physio Fritzi Heuser, ohne dessen Behandlung wäre ich heute sicher nicht am Start gewesen." Hyna wurde tapferer Neunter vor dem dritten Österreicher, Manuel Dattinger (Mauer, Team Zweirad Teuchert).


Michael Götz
Glück im Unglück hatte Dominik Vincon (Knittlingen, Motorrad Hester ADAC Nordbaden). Der Zweite vom EuroSpeedway war nach dem Start wieder ganz vorne dabei, verlor dann bei einem gerade noch abgefangenen
Highsider einige Plätze und nach einer furiosen Aufholjagd und der schnellsten Rennrunde schließlich eingangs Start - Ziel spektakulär die Bodenhaftung. Während die arg zerstörte R6 einen traurigen Anblick bot, kehrte der 15 - jährige Schwabe wenig später glücklicherweise unverletzt aus dem Medical Center zurück.
In der Gesamtwertung führt nach zwei von neun Rennen Michael Götz mit 41 Punkten vor Thomas Rebien (35), Sören Jakobsen (25), Filip Altendorfer (23) und Michi Beyer (22).

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Datum:22.05.2007
Quelle:Yamaha R6 - Cup
ID:4214

 

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