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HILLCLIMBING Rachau 2000

MOTO CLUB RACHAU

Allgemeine Presseinformation


6. Internationales Steilhang-Rennen

HILLCLIMBING 2000

1. –3. September 2000 in der Glein/ Rachau

"aufi, aufi"

Das Event

Der wohl härteste, berüchtigste und verrückteste Off – Road - Bewerb Europas stellt auch in der heimischen Motorsport - Szene längst einen Fixpunkt dar und ist mittlerweile zum Kultereignis der Szene geworden.

Und so funktioniert das Hillclimbing:
Wer am weitesten "aufi" kommt hat gewonnen. Dies scheint eine leichte Aufgabe zu sein. Bei einer Steigung von 110% (!) stellt es aber ein Problem dar - und wird brutal.

Das dieses Spektakel Zuschauer aus aller Herren Länder anlockt, versteht sich von selbst.

Aber nicht nur das Hillclimbing selbst zieht Massen an, auch andere Unterhaltungen, wie zum Beispiel Hubschrauberrundflüge, Bungy Jumping, Running Jumping, die City Bike und Burn Out Bewerbe für Aktive und Zuschauer in einer offenen Klasse, sind weitere Highlights.

Für eine unheimliche Partystimmung sorgen die Country Band Westwind, Poam und Brainstorm, die bis in die frühen Morgenstunden ihr Können beweisen werden.

Vom Ursprung der Steilhangrennen zum
"Hillclimbing Rachau"

Hillclimbing. Eine Off - Road - Sportart, bei der sich die Geister scheiden und die Emotionen Pro und Contra wogen lässt.
Im Allgemeinen wird angenommen, bedingt durch die verstärkte Medienpräsenz, allen voran Eurosport, dass Steilhangrennen beziehungsweise Hillclimbing eine neue Fun - Sportart wäre. Doch weit gefehlt: Hillclimbing ist die Motorradsportart mit der ältesten Tradition, basierend auf einem durchaus seriösen Hintergrund.

Hillclimbing wurde knapp nach der Jahrhundertwende in Amerika geboren. In einer Zeit, als die Motorräder noch mit Tretpedalen in ihrer Fortbewegung unterstützt werden mussten. Und der Werke effizientester Weg, um die Kraft eines Motorrads ohne solche Tretpedale zu demonstrieren, waren Hillclimbings: je weiter ein Gerät aus eigener Kraft den Berg hinaufkam, desto größer war der Verkaufserfolg.
Es gab jede Menge Werksfahrer und bis in die späten 40-er Jahre war Hillclimbing die populärste Motorrad - Sportart Amerikas.

Anfang der 60-er Jahre wandelte sich dann der Charakter: man war in der Lage, Motorrädern powerstrotzende Aggregate zu verpflanzen, dass sie, - wenn man so wollte -, vor lauter Kraft kaum noch gehen konnten. Die Urphilosophie war längst verloren gegangen und der Modus wandelte sich in einen reinrassigen Rennsport, der sich an neuen Richtlinien orientierte.

Das berühmteste Rennen der damaligen Zeit war das "Widowmaker" - zu deutsch "Witwenmacher". Ein Steilhangrennen, cirka 20 Meilen von Salt Lake City, Utah. Der Hügel, 180 m lang, 45 Grad Steigung; und es dauerte ganze sieben Jahre, bis endlich ein gewisser Mike Given den "Top of The Hill" erreichte.

Dieses "Widowmaker" war sozusagen die Mutter aller Steilhangrennen, die ihre Nachahmer rund um den Erdball fanden. In Amerika selbst existiert heute noch eine recht attraktive Strecke mit einer Anzahl von Hillclimbing - Profi - Fahrern. In Frankreich wurden die Regeln des legendären Widowmaker bis ins Detail übernommen und alljährlich wird eine Serie zur französischen Meisterschaft ausgetragen.

Die anderen Steilhangrennen in Europa haben sich dem Zeitgeist angepasst. Von diesen unzähligen mehr oder weniger bekannten Events hat sich das "Hillclimbing Rachau" zu einem außergewöhnlichen Unikat entwickelt. Die Philosophie ist recht simpel: schräg, schrill und ohne Kompromisse. Das heißt: deftiger Anspruch am Hang, schrilles Layout, ausgelassene Atmosphäre - kurz, die berühmteste Off-Road-Party Europas.

1995 wurde das Rennen erstmals veranstaltet, damals noch im Ort Rachau selbst. Die bis dato nahezu unbekannte Form spektakulärer und katastrophal aussehender Abstürze gepaart mit dem Image gewisser Verrücktheit verschafft dem Bewerb einen rasanten Aufstieg in Richtung weltweiter Popularität, - die TV - Bilder gehen längst über alle Kontinente.

1999 gelangte das Rennen an seine strukturellen Grenzen - nahezu 30.000 Zuschauer wohnten dem Spektakel bei. Dafür war das enge Tal schlicht überfordert, behördliche Richtlinien nicht mehr erfüllbar. Das Schicksal des inzwischen wohl berühmtesten Steilhangrennens der Welt schien besiegelt. Der Teufelsberg in der Rachau bleibt für immer unbezwungen, da nie jemand das Ziel erreicht hat.

Doch im Nebental, aber in der selben Gemeinde -, hat ein rühriger Mann namens Tom Hubmann die Herausforderung angenommen und dem "Hillclimbing Rachau" eine neue Heimstätte geboten. Das Tal ist weitläufiger, die Bedingungen für die Abhaltung des Bewerbes geradezu ideal. Und damit lebt das "Hillclimbing Rachau" samt seiner schräg -schrillen Philosophie weiter.

Die Zuseher

Durch zahlreiche Beiträge in den audiovisuellen Medien wie zum Beispiel Eurosport und RTL, durch die nationale und internationale Presse und natürlich durch Mundpropaganda ist es gelungen, das Steilhangrennen in der Rachau im In- und Ausland populär zu machen. So haben im vergangenen Jahr allein rund 1,8 Milliarden Menschen dieses Event via Bildschirm erlebt.

Diese Veranstaltung lockt aber auch immer mehr Zuschauer in die Rachau. Im Vorjahr haben rund 30.000 dieses Spektakel live verfolgt.

Da heuer durch die steigende Popularität dieser Veranstaltung noch mehr Besucher erwartet werden, hat man sich bemüht, ein neues und zugänglicheres Gelände zu adaptieren, und ist so auf die Glein gekommen. Die infrastrukturellen Voraussetzungen sind dadurch gegeben, dass heuer mehr Campingplätze angeboten werden. Und jenen Gästen, die feste Unterkünfte bevorzugen, stehen die Tourismusverbände der Region gerne für Auskünfte bereit.

Die Medien-Präsenz

Print - Medien

Alle namhaften Regionalzeitungen (Tages -, Wochen und Monatszeitungen) berichten im Vorfeld des Events und bereiten Nachberichterstattungen auf.

Ankündigungen dieser einzigartigen Veranstaltung erscheinen in allen namhaften Enduro, Motorrad bzw. Off - Road - Magazinen. Diese Medien sind ebenfalls bei "aufi, aufi" präsent und berichten im Nachhinein.

TV- Medien

Auch heuer wird Eurosport, wie in den Jahren zuvor, im Rahmen seines "Off - Road - Magazines" ausführlich über dieses Event berichten.

Feedback: Eurosport erreicht 82 Millionen Haushalte in 46 Ländern, sendet in 17 Sprachen und zählt täglich mehr als 17 Millionen Zuseher. Mehr als 400 Mitarbeiter arbeiten allein in Europa an der Berichterstattung für diesen Sender.

Das "Off - Road - Magazin“ wird aber auch an andere TV Stationen weltweit verkauft.

1997 - Ausstrahlung des Beitrages über das Hillclimbing in der Rachau aufgrund der großen Publikumsnachfrage 15 x

1998 - Ausstrahlung über 20 x

1999 - Das Hillclimbing in der Rachau ist aufgrund der großen Popularität 25 x ausgestrahlt worden Über 1,8 Millionen Seher haben dieses spektakuläre Event via Bildschirm miterleben können.

In den vergangen Jahren berichtete aber auch RTL im Rahmen von Reportagemagazinen über die Veranstaltung. Auch diese Berichte wurden mehrere Male ausgestrahlt.

Hillclimbing Rachau `99

Trotz Schlechtwetter hatte das Hillclimbing `99 mehr Zuschauer als die Jahre zuvor. Sie kamen aus aller Herren Länder. Auch der Fahrerandrang war enorm (etwa 800). So war die Organisation im Vorfeld gezwungen, mit einigem Aufwand das Fahrerfeld auf 450 zu beschränken.

Durch den Regen war der Steilhang extrem rutschig und tief, dementsprechend war der Schnitt der erreichten Weiten geringer als im Jahr davor. Das Wetter hat der Stimmung unter den Fahrern und dem Publikum kaum etwas anhaben können. Mit Ehrgeiz, aber vor allem Spaß sind am Samstag zwischen 9:00 und 18:00 Uhr über 500 Fahrten absolviert worden.

Am Finaltag, dem Sonntag, nahmen die Besten und alle Fahrer der Spezial Klasse den Teufelsberg abermals in Angriff. Hier sei lediglich erwähnt, dass der Sieger 1999 Günter Scheidhauer heißt. Der Deutsche gewann mit einer Weite von 128 m auf einer MuZ.
Im Großen und Ganzen kann man nur sagen, dass das Hillclimbing 1999, gemessen an der Zuschauerzahl und der ausgelassenen Stimmung friedlich und ohne Probleme, zur Zufriedenheit aller Beteiligten über die Bühne gegangen ist. Uns hat es auf jeden Fall viel Spaß gemacht, und wir hoffen alle im September 2000 wieder zu sehen.

Der Streckenrekord liegt somit noch immer bei Manfred Kainz, der mit 154 m das Rekordziel auf der alten Stecke mit seiner Honda CR 500 1998 vorgab.
Heuer gilt es auf der neuen Rennstrecke in der Glein einen neuen Rekord aufzustellen.


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Datum:28.08.2000
Quelle:MOTO CLUB RACHAU
ID:57

 

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