Meine SR 500 hat ca. 80.000 km, wovon ich selbst fast 60.000 gefahren bin. Ich glaub, ich kenn jedes Geräusch und jede "Vibration" Hihi und jedes Ankickproblem. Aber das gehört zum Statussymbol. Immer noch 1. Kolben und kein Ölverbrauch: Ich denke, bei richtiger Handhabung ist die SR nicht kaputtzukriegen. Vorraussetzung ist wohl, immer gut warmfahren (Am besten Ölthermometer nachrüsten) Unter 50°C schön sachte fahren und nicht über 100°C (je nach Ölqualität)
Meine Reparaturen bisher: -Federbeine hinten nach 23.000km, dann Mazzochi, jetzt Koni TIP: besser ca.3-5cm längere einbauen für mehr Bodenfreiheit, der TÜV zeigt sich im allgemeinen sehr Kooperativ. - Sonst außer Sturzschäden wegen zu wenig Bodenfreiheit, bzw. zu tiefem Einfedern trotz härtester Federbeineinstellung keine größeren Reparaturen. - Schwimmernadel hängt schon mal. (TIP: Schrauben von Schwimmerkammer gegen Inbusschrauben austauschen. An die Originalen kommt man ja mit keinem Kreuzschraubendreher hin. - Bei der Gelegenheit vielleicht direkt ne größere Düse einbauen und vom Luftfilter der Gummischnorchel unter der Sitzbank entfernen, damit das Verhältnis Gas/Luft wieder in etwa stimmt. Bringt etwas mehr Drehfreude und Durchzug in höherer Drehzahl. - Für Langstrecken passt vorne auch ein Ritzel mit 1 Zahn mehr. Vorsicht, neue Kette muß ggf. 2 Glieder länger sein. - Offener Single - Krümmer + Singleroadauspuff von Wunderlich klingt gut, bringt aber keine versprochene Leistungssteigerung. Läuft eher etwas schlechter bzw. unruhiger. Motor wird heißer.
Testbericht Yamaha SR 500 Bj. 1985
