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Oktoberfest - Jagdsaison auf Führerscheine

Nur hochwertige Alkotester gewährleisten wirklich Sicherheit
München (pts, 13. September 2004 09:10) - München - Rechtzeitig zur Wiesn präsentieren zahlreiche Hersteller allerhand Produkte zur Kontrolle des Alkoholpegels im Blut. Doch nur die wenigsten davon sind wirklich geeignet, dem Endverbraucher zuverlässig zu zeigen, wo seine Grenzen zur Fahrtüchtigkeit sind.

Über 60.000 Hektoliter Bier laufen jährlich am Münchner Oktoberfest (und seinen zahlreichen "Ablegern" in ganz Deutschland) durch durstige Kehlen. Das weiß die Polizei und verschärft selbstverständlich die Verkehrskontrollen rund ums Fest. Zahllose Alkoholsünder verlieren so ihren Führerschein - immer mehr von Ihnen allerdings, weil sie sich auf Alkotests zweifelhafter Herkunft verlassen haben.

Mittlerweile gibt es eine Fülle von kleinen Testgeräten die versprechen, dem Benutzer genau anzuzeigen, ob er nach dem Gesetz noch fahrtüchtig ist. Abgesehen davon, dass auch unterhalb der vorgeschriebenen 0,5 Promille die Fahrtüchtigkeit bereits erheblich eingeschränkt sein kann, sind viele dieser Messgeräte mit Vorsicht zu genießen. Immer wieder berichten Polizisten von erbosten Verkehrsteilnehmern, von denen die Messwerte der geeichten Polizei-Atemalkoholtester in Zweifel gezogen werden. Sätze wie: "Das kann gar nicht sein, mein Taschentester zeigt doch erst 0,3 Promille an!" seien keine Seltenheit mehr, sagen die Beamten.

Wie aber kann man zuverlässig feststellen, ob man noch "im grünen Bereich" ist? Professionelle und geeichte Geräte sind in der Regel unhandlich und sehr teuer. Gleichwohl sind Billigprodukte im Schlüsselanhängerformat mit Vorsicht zu genießen. Fachleute stellen solchen Testern allenfalls das Zeugnis "Spielzeug" aus. Allerdings ein gefährlicher Spaß, wenn man sich im Straßenverkehr darauf verlässt!

Seit Kurzem sind allerdings auch sehr zuverlässige und für um die 100,- € durchaus erschwingliche Alkotester im Handel, die halten, was sie versprechen. Die Geräte haben etwa die Größe eines Handys und sind kalibriert. Ausgiebige Vergleichstests mit Behördengeräten ergaben eine Abweichung von 10 Prozent zu den polizeilichen Messwerten. Das gibt dem Festbesucher eine sichere Möglichkeit zum Selbsttest. Von der Tagesform abhängige Fehleinschätzungen wie: "Nach einer Maß kann ich immer noch fahren!" können so nicht mehr passieren.

Der "alco-control CA 3000" (für 119,- € von der Firma ACE; http://www.alkomat.net ) beispielsweise zeigt dem Konsumenten auf zwei Dezimalstellen genau den Promillewert, der aus der Atemalkoholkonzentration errechnet wurde. Ab 0,5 Promille ertönt zusätzlich ein Warnsignal. Bleibe der Konsument als Richtschnur 10 Prozent unter den behördlichen Grenzwerten, sei er immer auf der sicheren Seite, verspricht der Hersteller.

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