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EnduRoMania - Brebu Nou 1999


12.6.99

Es ist soweit - nach halbstündiger Vorbereitung packen wir unsere Mopeds in den VW-Bus. Es fehlen nur noch Batterien für das GPS, da die 360 Husky keine Stromversorgung dafür hat. Nach einer ewigen Irrfahrt durch München gelingt es uns endlich diese Batterien zu besorgen. Jetzt geht´s Richtung Autobahn - Auf meine vorsichtige Nachfrage nach vollständigen Dokumenten, stellt Thomas fest, daß ihm die Hälfte fehlt. Also erstmal zurück nach Hause - doch Hoppala der Pass von Thomas ist abgelaufen. Wir beschließen nach Kiefersfelden an die Grenze zu fahren und einen Tagesausweis zu beantragen. Wir brauchen am Grenzübergang eine Stunde um die Polizei zu finden - Die haben sich wegen EU in Kiefersfelden versteckt. Tagesausweis gibt´s nicht für Ungarn / Rumänien - selber Schuld - schaut´s halt mal. Thank´s for nothing - aber wehe man parkt mal falsch. Was soll´s - wir fahren trotzdem los - es wird schon irgendwie gut gehen. Gegen 3 Uhr morgens erreichen wir die Österreich-Ungarische Grenze - kein Problem - sie winken alle durch - bis auf uns. Nach 1 Stunde Aufenthalt schicken uns die Ungarn zurück zur Deutschen Botschaft nach Wien. Zurück in Wien versuchen wir unter Hilfe der zu diesem Zeitpunkt (6 Uhr) vorwiegend besoffenen Bevölkerung die Deutsche Botschaft zu finden. Nach endloser Suche werden wir endlich fündig. Doch die deutschen Beamten schicken uns wieder weg. Sie können uns nur helfen, wenn wir einen Todesfall haben - nette Leute freut mich, daß diese Sesselpfurzer von meinen Steuergeldern bezahlt werden.

13.6.99

Wir beschließen uns zu trennen. Thomas will es alleine mit dem Motorrad versuchen und falls er wirklich nicht über die Grenze kommt, am Montag in Wien den Pass verlängern zu lassen und dann erst nachzukommen. Ich fahre mit dem Bus ohne Probleme über die Ungarische Grenze und weiter durch Ungarn zur rumänischen Grenze. Nach umständlichen Grenzformalitäten muß ich DM 62.-- Visagebühr bezahlen. Nach dem Grenzübertritt trifft mich erstmal der Schock in Arad. Die Stadt schaut aus wie nach einem Erdbeben. Es ist kaum vorstellbar, dass hier Menschen leben. Aber die Leute machen keinen unglücklichen Eindruck und nach kurzer Zeit habe ich mich an den Anblick gewohnt. Ich fahre über Timisoara und weiter durch eine traumhafte Landschaft nach Resita. In Resita klingelt mein Handy - Es ist Thomas. Er hat es mit seinem abgelaufenen Ausweis bis nach Rumänien geschafft. Nach der Grenze hat sein Kettenrad schlapp gemacht. Ich fahre wieder zurück nach Nadlac und sammle ihn ein. Als wir wieder in Resita ankommen ist es stockdunkel. Das letzte Stück nach Brebu Nou geht es im totalen Nebel über hunderte von Serpentinen. Erst Mitternacht erreichen wir den Treffpunkt. In der Herberge des ASB´s erhalten wir trotz der späten Ankunft noch ein warmes Abendessen und eine Unterkunft.

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