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Italienurlaub - ein kurzer Bericht


Besonders in Italien kann man sich flott auf der Landstraße fortbewegen. Es sind zwar gesetzlich nur 90kmh erlaubt, aber es hält sich keiner daran. Aus meiner Erfahrung kann man durchaus 110-120kmh fahren, die italienische Polizei ist innerhalb dieses Spielraums oft großzügig (insbesondere gegenüber Motorradfahrern). Wer es allerdings übertreibt, muß mit empfindlichen Strafen bis hin zum Führerscheinentzug rechnen.

Das Verhalten der Autofahrer gegenüber Bikern in Italien muß besonders hervorgehoben werden. Italienische Autofahrer sind zwar allesamt kleine Rennfahrer, aber sie sind äußerst aufmerksam. Kleinere Fehler werden von ihnen übergangen, mittlere Fehler werden mit hupen quittiert, bevor der italienische Fahrer ihn vergißt. Die typisch deutsche Rechthaberei fehlt ihnen völlig. Ebenso haben die Italiener es nicht nötig Andere Verkehrsteilnehmer zu maßregeln. Wenn man einem Italienischen KFZ knapp hinten auffährt, macht der Fahrer in der Regel nach rechts platz, damit man überholen kann. Der Gegenverkehr macht einem ebenso Platz, sollte man sich beim Überholen falsch eingeschätzt haben. Alles in Allem - biken macht in Italien weit mehr Spaß als bei uns.

Zur Unterbringung:
Während unserer Reise sind wir ebenso in Hotels abgestiegen, wie wir auch Campingplätze besucht haben. Wenn auf Luxushotels verzichtet werden kann, hat man nur eine geringe Preisdifferenz zwischen Campingplatz und Hotel zu tragen. Es empfiehlt sich jedoch auf alle Fälle eine minimale Campingausrüstung mitzunehmen, um im Notfall (oder auch aus Sparsamkeitsgründen) einmal "wild" campen zu können. Eines mußte ich feststellen: Je später die Ankunft in einem Hotel, umso höher kann der Zimmerpreis ausfallen (insbesondere wenn es regnet). Hotels ohne feste Preisliste im Aushang sollten deshalb nur mit "Vorsicht genossen werden".

Wer sich von den üblichen "Touristenfallen" etwas fern hält, kann Hotels erleben, in denen er als Biker hochwillkommen ist, sein Mopped wird in die Privat-Garage gestellt, ein Festessen wird aufgetischt (die Tochter des Hauses wird vorgestellt) und beim Abschied winkt die ganze Familie hinterher.

Urlaubskosten:
Die Rechnung ist einfach. Man kann mit ca. 100 DM pro Tag rechnen. In diesem Preis ist alles enthalten, von Benzinkosten über Maut, Essen und Übernachtung. Natürlich ist es kein Problem, mehr Geld zu verbrauchen, aber wer billiger reisen möchte spart sich den Rest ECHT vom Mund ab.

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