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Zur Sache 1: Risiko Landstraße



Bäume wie eine Wand
„Unzählige Straßen in Europa müssen als Todesstrecken bezeichnet werden“, erklärt Jörg Ahlgrimm von der DEKRA. Dazu gehörten insbesondere von Bäumen gesäumte Abschnitte – im Speziellen Alleen. Fast ein Viertel aller getöteten Verkehrsteilnehmer kommen bei Baumunfällen ums Leben, in erster Linie auf Landstraßen. Häufig ist zu hohes Tempo die Ursache für die schweren Folgen bei Baumunfällen. Maßnahmen zur Vermeidung von Baumunfällen sind als Empfehlungen der Forschungsgesellschaft für Strassen- und Verkehrswesen erarbeitet worden. Sie befinden sich allerdings seit längerem im Abstimmungsprozess der Ministerien und sind deshalb vor Ort noch nicht im Detail bekannt.

Von vielen Autofahrern werden Bäume am Straßenrand nicht als entscheidendes Unfallrisiko gesehen. Den Autofahrern ist offenbar zu wenig bewusst, welche Folgen ein Aufprall gegen einen Straßenbaum nach sich zieht. In einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des DVR meinten nahezu ein Drittel aller Fahrer, dass Bäume an der Straße nur dann gefährlich sind, wenn sie näher als 1,50 m am Straßenrand stehen. Richtig ist hingegen, dass auch Bäume, die mehrere Meter weit vom Straßenrand entfernt stehen, im Fall eines Aufpralls schwere Folgen hervorrufen.

Über 12% waren der Ansicht, man könne in einer Baumallee in einer kritischen Situation meist noch zwischen den Bäumen hindurchsteuern. In einer Allee werden die Bäume aber beim Abkommen von der Fahrbahn für den Fahrer zu einer geschlossenen Wand. Ein Hindurchsteuern ist schon bei geringeren Geschwindigkeiten nicht mehr möglich. Das Fahrzeug prallt in jedem Fall gegen den Baum.

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