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Italien - August 1997


An einem Tag kann man hier alles sehen, und so nahmen wir am nächsten Tag die Via Appia, eine der vielen alten Heer- und Handelsstraßen (alle Wege führen nach Rom) unter die Räder, um nach Paestum südlich von Neapel zu kommen, wo wir noch einmal relaxen wollten, bevor wir endgültig in das Binnenland fuhren. Ein schöner Strandtag in herrlichem Wasser reichte uns aus, und wir brachen auf in Richtung Abruzzen. Aber es sollte nicht sein. Wir unternahmen an diesem Tag drei Anläufe aus verschiedenen Richtungen, um in die Berge zu kommen und brachen jedesmal wegen aufkommenden Regens wieder ab. So entschieden wir uns spontan, nach Rom zu fahren. Diese Strecke schafften wir auch, bis auf einen Gewitterschauer, problemlos und entschieden uns nach einigem Suchen für den Campingplatz an der Via Aurelia. Schnell noch in einem riesigen, gegenüberliegenden Supermarkt eingekauft und den Tag mit einem fulminanten Mahl im Garten des Platzrestaurants beschlossen.

Wir nutzten am nächsten Tag das Bustagesticket, um in die Stadt zu kommen. Eine Fortbewegungsart, die offenbar sehr beliebt ist - die Busse sind immer proppevoll, also nichts für Leute mit Klaustrophobie. Rom ist wirklich eine Reise wert. Wir fingen mit dem Petersdom an, der allein schon eine Anhäufung von Prächtigkeit aufweist, daß man meint, es gäbe keine Steigerung mehr. Aber der Gang durch das vatikanische Museum und die anschließende Besichtigung der Sixtinischen Kapelle belehrte uns eines besseren. Muß man gesehen haben! Rom als Stadt hält auch, was der Führer verspricht - südländisches Flair, Chaos und das gewisse Savoir-vivre. Viele Plätze, Sehenswürdigkeiten und Cafés laden zum Verweilen und Erkunden ein. Uns gefiel der Piazza Navone sehr gut, wohingegen uns die Spanische Treppe nicht besonders beeindruckte, höchstens wegen der Vielzahl von Touristen, Souvenierständen und Pennern. Einen Nachmittag begaben wir uns in die Hände eines Busfahrers (Spitzname nach eigenem Bekunden Casanova), der für die offiziellen Verkehrsbetriebe Stadtrundfahrten für schlappe 15 DM/Person machte. Das war saubillig und sehr ergiebig, er schaffte in guten drei Stunden etwas über vierzig (!) Einzelsehenswürdigkeiten weg, begleitet von einem Stakkato von italienischem Englisch, das übergangslos (meist nur unterbrochen von einem kurzen Alora) in Italienisch überging. Danach wußten wir Bescheid und hatten keine weiteren Fragen mehr, schoben noch eine Pizza im Viertel Travestere ein und uns danach in die Penntüten.

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