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6-tägige Donautour 2001


Es ist 13.00 Uhr. Wir machen uns auf Richtung ”Donauknie”. Die Strecke dorthin ist kurvig und bietet herrliche Ausblicke auf die Donau. Wir erreichen Esztergom. Schon von weitem erkennen wir die mächtige Kuppel der Basilika, der größten Kirche Ungarns. Ich halte bei langsamer Fahrt Ausschau nach einem geeigneten Platz für`s Foto, aber entweder stört der hinter mir mitfließende Verkehr, oder die Perspektive stimmt nicht. Also laß ich es und wir fahren weiter bis wir über eine Brücke das Donauufer wechseln. Wir haben vor, uns über VAC und Göd auf der B2 Budapest zu nähern. Das geht irgendwie fürchterlich in die Hose. Mein Marco Polo-Reiseführer hat einen so mickrigen Maßstab, daß wir nach ca.20 km überhaupt nicht mehr wissen, wo wir überhaupt sind. Auch die Strömung der Donau läßt uns nicht orten, in welche Richtung sie überhaupt fließt. Ehrlich !

Ich spreche ein paar Straßenarbeiter in einen Dorf an und die zeigen in eine Richtung zur Hauptstraße, die zunächst über Schotter, dann über Sandpiste und schließlich durch`s Gras führt. Rudi flucht: ”Mensch meiner Kette tut das gar nicht gut”, aber wir erreichen nach ca. 15 Minuten in Kriechgeschwindigkeit eine Straße, die uns zu einer

Ich frage, ob wir auch in DM zahlen können - darauf hat sie wohl gewartet. Freudestrahlend nickt sie und präsentiert uns die Rechnung: 60.- DM. ”Nein”, sagt Rudi bestimmt, ” das zahle ich nicht. Rufen sie die Polizei ”. Ich gehe noch mal zur Zapfsäule, sehe dort 6024 Forint, gehe zurück zu Rudi und sage laut und vernehmlich: ”6000 Forint gleich 48.- DM plus Trinkgeld. Leg 50.- hin”. Rudi nickt, legt ´nen 50er hin, wir drehen uns um und fahren weiter.
Der Verkehr wird dichter, Budapest naht. Aber nichts stockt. Und plötzlich sind wir auf einer 6-spurigen Durchgangsstraße durch`s Zentrum.

”Hei”, sag ich mir,” ist ja fast wie in Paris”. Auf einer Hochbrücke erkenne ich den Bahnhof, der so phantastisch aussieht, das ich Rudi fast hinten drauf fahre. Wir genehmigen uns noch einen Kaffee und schauen dem Treiben zu. Ohne größere Probleme passieren wir Budapest
( incl. Kaffeepause brauchten wir 1 Stunde ) und fahren weiter Richtung Balaton, hier: Siofok, an der Südseite der Plattensees gelegen.

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