8. IDM-Lauf, Hockenheimring, 25./26. September 2004 - Zusammenfassung Saisonfinale

SEITENWAGEN
Sieg für Seitenwagen-Meister Steinhausen/Hopkinson – Vizemeistertitel geht in die Schweiz

(Hockenheim) Da in der Klasse Seitenwagen der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft 2004 mit Jörg Steinhausen und Trevor Hopkinson die Meister bereits fest standen, ging es beim Finalrennen in Hockenheim vor 12.000 Zuschauern nur noch um den Vizetitel. Beste Chancen hatte das Gespann von Mike Roscher und Adolf Hänni. Doch im Rennen fiel das deutsch-schweizerische Team mit Motorschaden an dritter Stelle liegend aus.

Jörg Steinhausen und Trevor Hopkinson sicherten sich ihren vierten Saison-Sieg in Folge. Nachdem sich Beifahrer Hopkinson im Training am Rücken verletzt hatte, mussten es die alten und neuen Meister zwar etwas ruhiger angehen lassen, der Sieg war ihnen jedoch nicht zu nehmen. Hinter dem deutsch-britischen Team fuhren der Österreicher Josef Moser und sein Schweizer Copilot Ueli Wäfler auf Platz zwei ins Ziel. „Wir hatten einen guten Start und der Kampf in der ersten Runde mit Jörg war sehr fair. Zum Ende der Saison sind wir immer stärker geworden. Mit dem vierten Platz in der Gesamtwertung sind wir absolut zufrieden.“
Den dritten Platz im Rennen erbten die Sachsen Uwe Göttlich und Axel Kölsch, die sich am Anfang des Rennens erfolgreich gegen ihre sächsischen Landsleute Centner/Helbig durchsetzen konnten. „Wir freuen uns sehr über den dritten Platz, sicher hatten wir Glück durch den Ausfall von Roscher. Der Podestplatz ist ein versöhnendes Ergebnis für die Saison."
Sieger Jörg Steinhausen nach dem Rennen: "Wir hatten einen guten Start, aber leider nicht genügend Grip und so konnte Moser in der ersten Kurve durchschlüpfen. Aber dann hat er etwas zu optimistisch gebremst, wir konnten vorbeigehen und das Rennen ganz ruhig nach Hause fahren.“
Die Radebeuler Wolfram Centner und Mike Helbig kamen von ihrem siebenten Startplatz gut weg und machten auf den ersten Metern einige Plätze gut. Doch gegen Mitte des Rennens konnten sie mit Göttlich/Kölsch nicht mehr mithalten. In der letzten Runde konnten sie Ihren vierten Platz nur mit Mühe gegen die Schweizer Schlosser/Ruckli verteidigen.

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