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Die Rally Dakar: 13.12.04- 14.01.05

13.12.04
Der Stand der Dinge.
Soviel vorab: Michael Griep ist guter Dinge. Er hat ein sehr aufschlussreiches Training in Tunesien absolviert und dabei jede Menge Sandflöhe erschreckt. Und viel Gelegenheit gehabt, sich unter realistischen Bedingungen auf den Ritt durch die Wüste einzustellen. Gefahren ist er eine mit seiner KTM 660 baugleiche Maschine, die er in allen Einzelheiten kennen gelernt hat - nicht nur als Fahrer, sondern auch als sein eigener Mechaniker. Michael Griep ist begeistert von der Maschine: "Sensationell, wie leicht sich das Motorrad fahren lässt. Auch in tiefem Sand, was bei der Dakar ein entscheidender Vorteil sein kann." Insofern ist vielleicht auch eine "persönliche Bestleistung" bei seiner dritten Dakar-Teilnahme drin? "Ja, sicher. Ich fahre jedenfalls nicht nur auf Ankommen, sondern rechne mir Chancen auf eine gute Platzierung aus. Andererseits: Gegen die Werkteams ist es immer schwer, und in der Marathonklasse kommen noch die technischen Bedingungen dazu: Motor, Rahmen, Schwinge und Gabel dürfen nicht ausgetauscht werden."
Im Gegensatz zum Vorjahr, als das ganze Timing wesentlich enger war (und die Teilnahme dann doch noch in letzter Minute geplatzt ist), sieht es dieses Jahr besser aus. Die Maschine wurde gebraucht gekauft, was einen wesentlichen Vorteil hat: Es gibt sie wirklich! Die Werksfahrer warten noch immer auf Ihre Zweiräder, während Grieps Motorrad bereits in Einzelteile zerlegt ist und auf den Transport wartet. Michael wird am 18. Dezember nach Barcelona aufbrechen und sich dort noch mental auf den langen Weg nach Dakar einstellen. Er kann’s aber kaum abwarten, und das ist wohl nur zu verständlich. Denn so gut waren die Aussichten auf eine äußerst erfolgreiche Dakar-Teilnahme noch nie. Aller guten Dinge sind drei - vielleicht bewahrheitet sich das bei der dritten Teilnahme... Hoffen wir’s und drücken die Daumen!
Wir melden uns wieder aus Barcelona, von wo Michael uns einen ersten Zwischenbericht über den Stand der Vorbereitungen liefern wird. Bis die Tage also, und eine gute Zeit bis dahin!


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