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USA - Südstaaten ´99


Montag, 28.6.99 (250 Km)
Nach einem Bagelfrühstück geht es auf den Campus der angeblich schönsten Uni der Staaten, und wir müssen zugeben, die Studenten haben es auf alle Fälle vom Ambiente her sehr wohnlich hier. Alte rote Backsteingebäude mit Arkaden , in denen sich kleine Zimmern und Wohnungen umfassen eine zentrale Grünfläche, bei der man sich richtig vorstellen kann, daß die Studenten in der vorlesungsfreien Zeit hier liegen, lernen, essen oder einfach entspannen.
Danach fahren wir zu dem südlich der Stadt gelegenen Wohnhaus des Universitätsgründers Thomas Jefferson, der auch mal Präsident der Vereinigten Staaten war. Sein Wohnhaus, im klassizistischem Stil gebaut, liegt wunderbar oben auf einem Hügel vor der Stadt. Man hat einen Blick auf die Stadt und auch auf die Uni. Das Haus ist schön, die Einrichtung eher schlicht. Auf dem Gelände sind auch noch Sklavenunterkünfte gelegen, in denen die ganzen Sklaven und Feldarbeiter von Jefferson, der übrigens die Sklaverei ein Verbrechen nannte, nicht ganz so schön lebten. Eine Geschichte erzählt davon, daß eben dieser Jefferson sich auch seine weiblichen Sklaven hat für die Nacht kommen lassen. Das paßt nicht ganz zusammen.
Wir nehmen einfach den Interstate Richtung Süden bis Williamsburg, wo wir dank des Campingführers schnell einen Campingplatz finden. Vorher haben wir noch mal schnell bei dem Eingang zu der historischen Stadt, wofür wir eigentlich hier sind, vorbei geschaut und müssen erschreckt feststellen, daß Eintritt 27$ pro Person betragen soll. Am Campingplatz erklärt man uns dann, daß dies nur der Preis für die geführten Touren sei, man könne auch alleine in die Stadt hinein. Wir beschließen, das morgen vom Campingplatz aus zu machen, weil die Parkplatzgebühren genauso horrende sind. Zum Abendessen gibt es einen Sub, das ist ein Stangenweißbrot mit verschiedenen Auflagen wie Käse, Wurst und Salat. Das Wort Sub leitet sich von Submarine (U-Boot) ab, so sieht es nämlich aus. Zum Nachtisch gibt es Eis.

Dienstag, 29.6.99 (230 Km)
Die von unserem Zelt zu sehenden Bahnschienen sind leider nicht so ruhig, wie sie am Abend erscheinen. Die ersten Züge fahren schon um 5 Uhr früh auf dieser Strecke, und dementsprechend ist damit die Nacht auch so gut wie vorbei. Wir lassen die bepackten Mopeds auf dem Campingplatz stehen und fahren mit dem Bus in die alte Stadt. Rockefeller hat diese alte Stadt originalgetreu wieder aufbauen lassen, dort laufen auch entsprechend Kostümierte herum und geben einen Eindruck, wie es wohl mal ausgesehen hat in einer Kolonialstadt. Nach etwas Schauen und Essen warten wir ewig auf den Bus, der uns wieder zum Zeltplatz zurück bringt. Wir brechen nach einem Kaffee wieder auf und sind drei Stunden später bei Jack Meagher, dem Bruder eines Freundes, der auf den Outer Banks lebt.
Diese vorgelagerte Inselkette ist ein bekanntes Feriengebiet, und auch wir wollen unseren Teil dazu beitragen - wir stürzen uns ins eiskalte Wasser. Danach gibt es ein ganz leckeres gestopftes Huhn und zum Nachtisch fahren wir noch in die beste Eisdiele des Ortes. Gut wenn man ortskundige Bekannte hat.

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