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USA - Der Westen


Bis Crescent City führt uns die 101 durch Redwood- Wälder, mit ca. 100 m Höhe sind die Redwoods die höchsten Bäume der Welt. Es ist echt beeindruckend links und rechts diese riesigen Baumstämme zu sehen, in diesem ewigen Schatten ist es allerdings auch recht kühl- ich habe Sehnsucht nach der Wüste.
Ein Abstecher an den Crater Lake bringt uns wieder von der Küste weg und somit auch aus der Kälte. Wir packen die dicken Pullover vorerst wieder ein und erfreuen uns an den kleinen Strassen, die uns durch die Cascade- Mountains bringen. Zum Crater Lake geht es in schönen Serpentinen bis auf 2000 m. Die dicken Pullover werden wieder ausgepackt, hier oben liegt Schnee und es regnet. Der Anblick ist trotzdem grandios, der durch einen Vulkanausbruch entstandene See ist toll gelegen und kann auf einer 50 km langen Ringstrasse umrundet werden.

Wieder in der Ebene, ändern wir unseren Plan, nördlich über Bend zu fahren, eine dicke schwarze Wand kommt aus ebendieser Richtung auf uns zu. Wir versuchen den Wolken auszuweichen, indem wir westlich, durch die Cascade- Mountains nach Eugene fahren. Am 1600 m hohen Will Amette- Pass verschlechtert sich das Wetter aber soweit, dass wir die Regensachen anziehen und durch dichte Nebelwaende und teilweise sehr starken Regen fahren. Ab Eugene fahren wir nur noch auf dem Interstate 5 Richtung Seattle, wir wollen Kilometer machen, um möglichst bald wieder in wärmeren Gefilden fahren zu können. Seattle erwartet uns erstaunlicherweise nicht mit Regen, aber der Himmel ist bedeckt. Zu Fuß erkunden wir die Stadt, ein fröhliches Miteinander von alten, schön restaurierten Haeusern und moderner Architektur macht die Stadt symphatisch. Sie ist bunt und eine grosse Anzahl von Kneipen und Straßencafes geben ihr ein europäisches Flair. Es regnet die ganze Nacht, und wir packen das Zelt naß ein, noch eine Fahrt über die Cascades, dahinter soll das Wetter wieder schön sein. Riesige Obstplantagen bestimmen das Bild, da es wieder warm und trocken ist legen wir eine "Obstpause" ein und lassen nebenbei das Zelt trocknen. Der Tag bringt die verschiedensten Landschaften, Hügel und Täler, bewachsen mit Gras, nichts oder Getreide und karge Canyons. Es ist schön.
Über Spokane geht es nach Idaho hinein, wo wir in Bovil ein Pärchen besuchen wollen, daß dort vor kurzem eine Bar aufgemacht hat. Wir haben ihre Adresse aus der "Guzzi-Newsletter" und denken, mal kurz vorbeischauen kann nicht schaden. Als die Barbesitzer die Geräusche unserer Guzzis auf der Strasse hören, kommen sie gleich ganz begeistert rausgestürzt. Nach kurzer Begutachtung der Bar und ihrer Garage, in der auch drei Guzzis stehen, ziehen sie sich um, und begleiten uns ein Stück, sie mit einer SP 1000, er mit einer California.

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