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Mein Ritt durch Spanien und Afrika



kräftigen, böigen Seitenwind. Die dick bepackte Trans bietet da viel Angriffsfläche. Nach Perpignan biegen wir Richtung Andorra ab und die Straße wird sehr kurvig. Wir schrauben uns die Pyrenäen hoch. Hier fällt mir auf, wie wenig "Sonntagsfahrer" es im Vergleich zu Deutschland gibt. Gerade in den Serpentinen merkt man, das die Leute ihr Fahrzeug gut beherrschen und niemand rumklüngelt. Die Krönung ist eine Konservendose mit 4 Rädern (Fiat "Panda") die so schnell durch die Serpentinen fegt, das ich mich frage, ob hier ein Mitglied der Schumacherfamilie inkognito unterwegs ist. Am Abend kommen wir in Spanien an. Es folgen noch einige sehr schöne Kilometer durch die Serra de Cadi, bis wir spät Abends endlich einen geöffneten Campingplatz finden.

Am Tag darauf fahren wir bei Lleila auf die N2, eine kostenlose Schnellstraße, die teils autobahnähnlich ausgebaut bis nach Madrid führt. Hier entdecken wir unseren ersten "Torro", die riesigen schwarzen Stiere, die ursprünglich als Werbung für Osborne Brandy (guter Rachenputzer!) gedacht, im ganzen Land an den Schnellstraßen stehen. Dann lernen wir an der Tankstelle, das man in Spanien nicht selber tanken darf, was bei dem schwierigen Tankstutzen der TA dazu führt, das immer 2-3 Liter fehlen. Die Landschaft wird langsam Wüstenmässig und es ist auch schon ordentlich warm. Sogar die Städte, durch die wir fahren, erinnern an Orte in Texas. Wir kommen dann sogar an einem Wegweiser "Santa Cruz" vorbei. Die N2 ist leider in fester Hand von LKW´s und so schlägt Axel vor, lieber wieder die kleineren Straßen zu nehmen. Er hat ein GPS an seinem Lenker, so daß die Orientierung auch in den kleinen Orten kein Problem ist. Nachdem es erst ziemlich öde Landschaft gibt, kommen wir durch dunkelrote lehmfarbene Gebiete, es riecht nach Kräutern, die hier überall wachsen. Hier sehen wir erstmals eine der vielen kleinen Schafherden, denen wir noch öfter begegnen werden. Auch Hirtenhunde gibt es. Einmal kommen plötzlich zwei um einen Hügel herum wie vom Hafer gestochen angerannt. Da sind wir wohl einer Herde etwas zu nahe gekommen. Später begegnet uns auch ein älterer Hirte mit einigen Ziegen. Ein echtes Charaktergesicht, von Sonne und Wind gegerbt und doch irgendwie Freundlichkeit und Zufriedenheit ausstrahlend. Er winkt uns noch

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