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EnduRoMania - Rumänien 2000


Weiter geht´s und wir erreichen problemlos das Tal, wo wir hinter Borlova links hoch die Route nach Zlagna fahren, die wir vom letzten Jahr noch kennen. In Zlagna holen wir den Checkpoint und machen uns auf die Autobahnschotterstraße nach Caransebes. Mit Spitzengeschwindigkeiten von 130km/h blasen wir über die Piste, das Fahrwerk ist nur am Schwimmen, weil der feine und etwas tiefe Schotter sich wie eine Flüssigkeit beim Wasserskifahren verhält. Macht unglaublich Spaß!

Vor Caransebes warten wir auf die Truppe. Als ich das Mopped wieder anmachen will, funktioniert nichts. Totaler Stromausfall. Hauptsicherung? Alles abgebaut, nachgeschaut. Hm. Die Halterung der Sicherung ist verschmort, die Sicherung aber in Ordnung. Sehr merkwürdig. Ich setze die Sicherung von der Hupe als Hauptsicherung ein und schon kann es weitergehen, allerdings ab sofort dann ohne Hupe. Auch egal. ;-) Komische Sache, das.

Auf dem Weg nach Hause hänge ich mir die Kamera um den Hals und mache etliche Fotos während der Fahrt.

Der Abend verläuft wieder mit einem herrlichen Essen und den Planungen für den kommenden Tag. Anschließend fallen wir hundemüde in die Betten.

Donnerstag 17.8. Lindenfeld und Brebu Nou

Carsten fühlte sich heute nicht so besonders, die Rumänische Küche oder das nicht ganz koschere Wasser fordert seinen Tribut und er hat (wie wir fast alle) Verdauungsprobleme. Während wir damit klar kommen, geht es ihm nicht so gut und er beschließt einen Tag Pause zu machen.

Wir fahren los und kommen über die E70 schnell nach Petrosnita, um dann nach links Richtung Lindenfeld abzubiegen. Hier machen wir eine kurze Rast und schießen das einzige richtige Gruppenfoto der Tour, leider ohne Carsten. Weiter geht´s und wir düsen immer weiter, bis wir an einer Stelle aus dem Wald kommen, wo der Weg aufhört und wir nicht mehr so genau wissen, wie´s weitergehen soll. Später sollten wir erfahren, daß wir im Wald einen Abzweig nach Lindenfeld verpaßt haben, aber das wissen wir jetzt ja noch nicht. ;-)

Da der GPS-Pfeil nach rechts hinten zeigt und dort ein schmaler Weg den Wald hinauf führt, schicken wir eine Gruppe Scouts vor, um die Lage zu erkunden. ;-) Max und ich finden einen schönen Hohlweg im Wald, der nach einigen etwas schwierigeren Passagen schließlich in Lindenfeld landet. Wir sind zufrieden, kehren um und holen die Meute. In Lindenfeld treffen wir den alten Mann, der den Kontrollpunkt betreut. Er lebt hier in Einsamkeit und völliger Armut, ohne Strom und fließendes Wasser in wirklich unglaublichen Verhältnissen. Wir sind erstaunt, daß es sowas gibt. Die Häuser des Geisterdorfes sind verfallen und teilweise völlig zerstört. Das Dorf liegt so abgeschieden, daß man nur mit sehr geländegängigen Fahrzeugen überhaupt noch hinkommt.

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