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EnduRoMania - Rumänien 2000


Freitag 11.8. Anreise nach Österreich

Früh morgens stehen wir auf, um früh loszukommen. Wir haben noch einen weiten Weg vor uns. Der alte Passat Turbodiesel hält sich mühselig, die beiden Moppeds auf dem Hänger sind eine echte Last und mit 86 PS muß bei Steigungen fleißig geschaltet werden, damit der Turbo nicht ausgeht. ;-) Da wir dann doch etwas schneller fahren als die vorgeschriebenen 80, brauchen wir auch etwas mehr Sprit als geplant. Mit der zweiten Tankfüllung halten wir uns weitgehend an das Tempolimit und fahren im fünften statt im vierten Gang, wann immer es geht. Sofort steigt die Reichweite drastisch an und im Vergleich zu Carstens Omega 2.0 Automatik können wir fast doppelt so weit mit einem Tank fahren. Unterwegs rufen wir bei Chris an und kündigen uns an. Ebenso bereiten wir die Wiener Freunde, wo wir übernachten wollen, auf eine späte Ankunft vor... Hänger fahren dauert eben... ;-)

Spätnachmittags kommen wir in Linz an, basteln erstmal an Carstens Anhänger herum. Die in der Mitte angebrachte Schiene will auf eine Seite umgebaut werden, damit die KTM von Chris daneben paßt. Da ein Bolzen festgerostet ist und die Gegenmutter sich mitdreht, muß eine Flex her und Ruck-Zuck ist das Problem gelöst. ;-) Nach einer kurzen Fahrt landen wir bei Gerhard in der Nähe von Wien und werden fürstlich bewirtet. Es gibt frische Stelzen (Eisbein) mit Gemüse und Erdäpfeln und hundemüde und erschöpft fallen wir in die Betten.

Samstag 12.8. Anreise nach Rumänien

Am nächsten Morgen stehen wir früh auf, aber das leckere Frühstück können wir dann doch nicht ausschlagen. Anschließend müssen wir noch ein Motorrad einpacken, welches ein anderer Enduromaniac aus Wien als Geschenk für einen Rumänen organisiert hat. Das Motorrad ist in fünf Kartons zerlegt, damit wir es leichter beim Zoll durchschmuggeln können. Vernünftige Motorräder sind in Rumänien überhaupt nicht zu bekommen, da es quasi keine Motorradindustrie gibt. So ist ein solches Motorrad ein Vermögen wert und ein Geschenk, was mit Geld nicht aufzuwiegen ist. Die Zollgebühren kosten ca. 1500,- DM und sind für einen Rumänen absolut unerschwinglich. Ein Studienrat verdient ca. 120,-DM im Monat. Wir sind gespannt, ob die Aktion klappt und verstauen Rahmen, Tank, Motor, Kleinteile und Gabelrohre zwischen den Unterhosen in unseren Kombis. Die Räder kommen auf Carstens Hänger und ab geht die Fahrt. Wir haben noch einiges vor. Leider können Gerhards Freunde noch nicht vorbeikommen, da sie am heutigen Samstag noch ein Termin haben. Sie kommen am Sonntag nach.

Unterwegs qualmt es auf einmal aus unserem Kotflügel an dem Passat. Es riecht verbrannt. Wir halten an und schauen nach, können aber nix finden. Als es nach wenigen Kilometern wieder verbrannt riecht, halten wir dann doch an und vermuten eine schleifende Bremse. Das Rad ist schnell abgebaut, die Bremse ist gängig und wird einmal hin und herbewegt und mit einem Hammer ein wenig gelöst. Weil wir nchts entdecken können, schrauben wir wieder alles zusammen und fahren erstmal weiter. Im weiteren Verlaub des Urlaubs ist nichts mehr aufgetreten. Keine Ahnung, was das war. Naj, egal. ;-))

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