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EnduRoMania - Rumänien 2000


Freitag 18.8. mit dem PKW nach Brebu Nou und Schlußfeier

Heute schlafen wir ordentlich aus und nach dem obligatorischen Frühstück packen wir unsere Sachen in den Passat. Die Jungs fahren (diesmal wieder mit Carsten) mit den Moppeds über Teregova durch die schlammige Waldstrecke, die allerdings mittlerweile recht gut abgetrocknet ist. Anke und ich fahren im Passat das Schlafzeug von Chris, Carsten und uns beiden nach Brebu, weil wir nach der Schlußfeier dort schlafen wollten. Wheeli fährt im Honda Civic der Österreicher mit Anhänger und dem kompletten Gepäck, die wollten dann von Brebu aus durchstarten nach Hause.

Die Fahrt nach Brebu über die Straße von Slatina Timis stellt sich als beschwerlicher heraus als wir dachten. Die grobe Schotterstrecke ist mit der Twin ein Spaß, während sie mit dem alten Passat eine Quälerei ist. Langsam und vorsichtig schaukeln wir durch die Schlaglöcher, wobei wir trotzdem zweimal aufsetzen... :-(

In Brebu endlich angekommen, schmeißen wir die Sachen in den Schlafraum und finden beim Schlendern über den Platz erstmal Andreas Schmidt uns seine Truppe, die wir schon vom letzten Jahr kannten. Wir wollten im Stausee etwas schwimmen und das deckte sich zufällig mit den Plänen der anderen Gruppe, so daß wir kurzerhand die Badesachen in den Passat schmeißen und losfahren. ;-) Mit sechs Leuten ist die Kiste etwas heftig beladen, aber wir schaffen es, ein schattiges Plätzchen zu finden und packen uns da an den See. Er hat ziemlich wenig Wasser und wir müssen eine lange Böschung runter zum Ufer. Am anderen Seeufer findet sich ein herrenloses angebundenes Tretboot, welches wir kapern und fast versenken, aber es überlebt. ;-))

Beim Rausgehen aus dem See trete ich dann unter Wasser in eine dicke Glasscherbe. Mist! Es blutet wie Sau. Mit Mühe und Not kann ich die Stelle soweit reinigen, daß wir sie mit dem Auto-Verbandskasten notdürftig verbinden können. Wieder zurück im Lager lasse ich mir die Wunde von Michaila versorgen, die wirklich nette ASB Krankenschwester, die die gestrandeten Enduromaniacs liebevoll versorgt, so daß es wieder weiter gehen kann. ;-)

Ich humpele ein wenig über den Campingplatz und fotografiere die Kisten, die da rumstehen. Besonders die Quads haben es mir angetan. Jetzt wissen wir noch nicht, daß sie auch noch eine Woche da bleiben wollten und daß wir mit Zaharias in Borlova die gleiche Unterkunft haben sollten. ;-))) Wir treffen einige Leute, die wir von den letzten Malen kennen, z.B. Christa Petzke, die diesmal den ersten Platz in der Mannschafts- und Damenwertung gemacht hat, zusammen mit Fane, dem Rumänen, der auf der von Ron Weisz aus Wien gespendeten und von uns geschmuggelten XT gefahren ist.

Die Ösis sind ein wenig nervös und wollen los, sie hoffen noch am Samstag Abend zuhause anzukommen, so daß sie die Abschlußfeier nicht mehr mitmachen wollen, schade... Sie verabschieden sich und der heftig überladene Civic macht sich mit den drei Kisten auf dem Hänger auf den Weg.

Die Abschlußfeier ist wie gewohnt familiär, sehr nett und unterhaltsam von Sergio moderiert und alle freuen sich. Jeder wird irgendwo geehrt, es gibt eine Menge lustige Dinge zu berichten, Andreas Staudt bekommt den Zero-Points-Award, weil er keinen einzigen Checkpoint hat eintragen lassen. ;-) Er kommt einfach nur für den Jux vorbei. ;-)) Das Team vom ASB Banat wird vorgestellt, ohne sie wäre eine solche Veranstaltung nicht möglich. Per Oel aus Schweden ist auch wieder da und bildet mit Klaus-Peter Kugler das "Transsylvanian Nightriders Team". ;-))) Das Internet Team, welches die Enduromania Website betreibt, wird auch vorgestellt und wir unterhalten uns nachher noch ausgiebig über die Probleme, die man hat, wenn man in Rumänien ein wenig Internet betreiben will. Jeder wird erwähnt, jeder wird geehrt, es gibt viel zu lachen und es geht bis in den späten Abend.

Nachher gibt es noch Ziehharmonika Musik am Lagerfeuer und einige tanzen sogar ein wenig. In die schwermütige Abschiedsstimmung mischt sich zumindest bei mir die Freude auf die noch bevorstehende Woche, die wir in aller Ruhe noch in Rumänien verbringen werden.

Spät abends trollen wir uns hundemüde in die Betten.

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