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EnduRoMania - Rumänien 2000


Natürlich wollen wir den Gipfel sehen und düsen weiter. Die Schafherde mit den bissigen Schäferhunden ist weit und breit nicht zu sehen, so daß wir in breiter Formation den steilen Abhang hinauf fliegen, nicht ohne oben dann rechtzeitig anzuhalten, denn hinter der Gratkante geht es senkrecht einige hundert Meter abwärts. Wir genießen die Aussicht, machen einige Fotos und fahren anschließend auf dem Grat ein wenig entlang, um die Aussicht zu genießen.

Zurück fahren wir einfach den Weg weiter, halten kurz an der Quelle, wo wir auch schon letztes Jahr erfrischendes Wasser gefunden hatten und kommen nach einigen Abzweigen wieder unten im Dorf aus. Mit lockeren 60 km/h (was für eine grobe Schotterpiste schon recht flott ist) bewegen wir uns wieder Richtung Wittmanns und treffen dort nach ca. 2 Stunden wieder ein, um zusammen mit Anke die erste gemeinsame Tour zu beginnen.

Wir satteln auf und fahren herunter zur Furt, um dort erstmal ein wenig herumzuspielen und einige Actionfotos zu machen. ;-) Sogar Anke macht ein wenig mit. ;-)

Weiter geht´s von Wittmann´s Furt zur Hauptstraße. Auf dem Weg am alten Staudammwerk vorbei gerät Chris auf Beton in eine dort vorhandene Spurrille und legt sich ziemlich spektakulär bei Speed ab. Die KTM rutscht einige Meter auf dem Tank, aber außer einigen heftigen Kratzern und einem abgebrochenen Schalthebel passiert nix! Unglaublich! Er hat sich einige Abschürfungen zugezogen, die aber nicht so heftig sind, daß sie genäht werden müssen. Also kein Problem, es kann weitergehen. ;-))) Chris und Carsten beschließen nach Brebu Nou ins Camp zu fahren, um den abgebrochen Schalthebel flicken zu lassen. Man kann da wohl ein Loch mit einem Gewinde reinmachen und dann einfach eine Schraube reindrehen, womit man dann schalten kann.

An der Hauptstraße zieht das Wetter sich ein wenig zu, aber nach der Erfahrung von gestern vermuten wir, daß es nur kurz dauert. Wir stellen uns, als es zu regnen beginnt, in Armenis bei der ehemaligen Tankstelle (letztes Jahr haben wir hier noch getankt) unter. Während die Handies alle gecheckt werden (Mailbox abhören, SMSen lesen und beantworten etc.) zischen sich Heli und Wheeli erstmal ein frisches Bier aus der nebenan gelegenen Bar. ;-) Und das bei Null Promille, tsts!

Nach dem erwartungsgemäß kurzen Regen brechen wir natürlich sofort auf und fahren nach Submargine. Der Invalide, der den Checkpoint betreut, sitzt vor dem Haus auf einer Decke und hat einige Kinder um sich herum, die mit ihm spielen. Der Kontrollpunktnagel ist an dem Zaun vor dem Haus eingeschlagen, da der alte Mann nicht mehr in der Lage ist, die Zettel abzustempeln. Wir grüßen freundlich, aber ein Gespräch kommt mangels gemeinsamer Sprache nicht auf.

Weiter geht es nach Submargine Top. Wir fransen uns ein wenig durch das Dorf und finden dann die Auffahrt auf den Grat, die in der Beschreibung genannt ist. Es wird recht geröllig und immer steiler und ich wundere mich, wie gut Anke klarkommt, da verliert sie plötzlich der Mut und sie hält an. Das erneute Anfahren im steilen Geröll ist natürlich sehr schwierig und sie beschließt, die Anfahrt auszulassen. ;-) Ich drehe ihr die Kiste um und kann sie mit Mühe auf den Seitenständer abstellen, es ist wirklich sehr steil.

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