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Kali Mera Griechenland


Zurück zum Strand, die andern bereiten bereits das große Abendessen vor. Hannah ist beim Griechischen Salat bei, Rolf und Petra beim Fertigmachen der Koteletts und ich suche zusammen mit Heintz das Feuerholz. Heintz war heute schon fleißig, als er vom 1000 m entfernten Strand einen Stamm bis zu uns durchs Wasser gleiten ließ und sich mit einem Keltenstamm hier verewigte. Traumkulisse! Die Wolken brechen die Sonnenstrahlen in drei Schichten. Der rote Himmel mit den dunkelblauen fast schwarzen Wolken schließen auf einen schönen Sonnenuntergang mit Nachwirkungen.
Wir entschließen uns, trotz des mittlerweile gröllenden Donners unser Abendessen am Lagerfeuer einzunehmen. Die Holzkohle glüht, der Grill ist bereit und das erste Fleisch schon fast durch, während es plötzlich anfängt zu regnen. Zunächst hatte es den Anschein gehabt, daß die düstere Macht am Himmelstor auf dem Meer an uns vorbei gleitet, doch die Regentropfen werden größer und größer. Wir packen die Sachen und verkrümeln uns in Heintz Womo. Heintz und Rolf sitzen unten am Strand mit Regenschirm und versuchen im triefenden Naß die letzten Kotteletts wenigstens bissfest zu bekommen. Trotz des Regens, es bleibt ein schöner Abend und wieder wird auf diesen Urlaub angestoßen „JASSAS“, der auch für mich unvergesslich sein wird.

Das Holz ist inzwischen naß, Schade, den Verzicht des Lagerfeuers nehmen wir schwer auf, aber was brennt denn da unten, ruft Petra auf einmal als sie sich auf dem Weg ins Bett aufmacht. Heintz ist ziemlich clever, während er Rolf beim Fleisch grillen, den Regenschirm hielt, legte er Holz aufs Feuer und deckte es später komplett ab, um es vor dem Regen zu schützen. Auch wenn mein Zelt beinah schwimmt, das Feuer hat das aus Eimern schüttene Ungemach überstanden. So sitzen wir alle samt Minuten später wieder am Strand. Wer hätte das noch gedacht?
Schweren Herzens baue ich das Zelt ab, der Blick nach oben zeigt mir meine Stimmung wider. Die Sachen sind gepackt und verpackt. Die Tausendfüßler, die sich in Scharen unter meinem Zelt befunden haben, sind auf der Suche nach neuem neuen zu Hause. Vielleicht trifft man sich ja im nächsten Jahr wieder. Bei Rolf und Petra bin ich mir sogar ziemlich sicher, Heintz und Hannah werde ich vielleicht auf Neuseeland wiedertreffen. Der Urlaub ist zu Ende.
So starte ich Richtung Norden gen Patra. Ein letzter Ausflug nach Olympia, soll mir eine Stimmung verleihen, der ich ein auch nur kleines Lächeln entgegenbringen kann. Wenn ich wüßte, daß 3 Monate hinter mir lägen, wäre ich glücklich wieder nach Hause zu kommen, doch 1 Woche ist einfach zu wenig für das schöne Griechenland.

In Pyrgos teilt sich die Straße, ca. 15 km sind es von hier bis zu den antiken Olympischen Spielen.

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